Oberfreiamt
April bis November: Zweimal Ampeln und Einbahnverkehr auf der Luzernerstrasse

Zwischen Sins und Oberrüti und zwischen Oberrüti und Dietwil wird es bald Baustellen und Ampeln geben. An beiden Orten müssen die Bachdurchlässe saniert werden. Bei Sins wird zudem der Deckbelag saniert, während bei Dietwil die passive Schutzeinrichtung erneuert wird.

Andrea Weibel
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Der Kanton baut die Luzernerstrasse aus zwischen Sins und Oberrüti sowie weiter bis Dietwil. Im Bild: der Durchlass Scheckenbach zwischen Sins und Oberrüti.

Der Kanton baut die Luzernerstrasse aus zwischen Sins und Oberrüti sowie weiter bis Dietwil. Im Bild: der Durchlass Scheckenbach zwischen Sins und Oberrüti.

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Am Montag gab der Kanton bekannt, dass er im Oberfreiamt gleich an zwei Orten die Luzernerstrasse zwischen Sins und Dietwil aufreissen muss. Die Arbeiten sollten bis im November fertig sein, blickt er voraus. Bei beiden Stellen handelt es sich um Bachdurchlässe, die saniert werden müssen – aber nicht nur.

Zwischen Sins und Oberrüti ist es der Scheckenbach...

Die eine Sanierung betrifft die Hauptstrasse zwischen Sins und Oberrüti, genauer: den Durchlass Scheckenbach. Michael Erhard, Projektleiter Abteilung Tiefbau des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, schreibt auf Anfrage: «Der neuere Teil des Scheckenbachdurchlasses besteht aus einem betonierten Kanal, welcher in einem guten Zustand ist. Der ältere Teil besteht aus Natursteinen und musste in den vergangenen Jahren öfters notdürftig repariert werden (Steinausbrüche). Um die heutigen Verkehrslasten zu tragen, muss der Natursteinteil saniert werden.» Weiter hält er fest:

«Gleichzeitig wird die Durchgängigkeit für Kleintiere innerhalb des Bachdurchlasses optimiert.»

Ausserdem wird der Deckbelag vom Knoten Eichfeld bis nach dem Bachdurchlass Scheckenbach auf rund 280 Metern ersetzt. Das Projekt wird in fünf Bauetappen realisiert. In den ersten beiden Etappen sollen zwischen dem 19. April und dem 7. Mai die Arbeiten an der Fahrspur erfolgen. An den Strassenrändern werden das Bankett verstärkt und Werkleitungsarbeiten ausgeführt.

In Bauphase 3 und 4 wird anschliessend «ein Umfahrungsprovisorium für den motorisierten Verkehr sowie den Velo- und Fussverkehr erstellt und die Sanierung des Bachdurchlasses durchgeführt», schreibt der Kanton. Dies soll bis Ende September dauern. Im Oktober erfolgt der Rückbau des Umfahrungsprovisoriums sowie die Erneuerung des Deckbelags. Während der ganzen Bauzeit ist die Baustelle nur einspurig befahrbar. Der Verkehr wird mittels Ampelanlage geregelt.

...zwischen Oberrüti und Dietwil der Knodenbach

Die zweite Baustelle betrifft den Strassenabschnitt zwischen Oberrüti und Dietwil. Dort wird die passive Schutzeinrichtung auf einer Länge von 180 Metern erneuert. Erhard erklärt:

«Die passive Schutzeinrichtung genügt den heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr.»

Die Bauarbeiten starten ebenfalls am 19. April. Beidseitig der Strasse werden Betonleitmauern erstellt. «Die neue Schutzeinrichtung wird an den Betonkonstruktionen oder an T-Profilen, welche in den Untergrund gerammt werden, angebracht», schreibt der Kanton. Am Schluss erfolgen Belagsarbeiten.

So sieht der Strassenabschnitt beim Durchlass Knodenbach zwischen Oberrüti und Dietwil aus.

So sieht der Strassenabschnitt beim Durchlass Knodenbach zwischen Oberrüti und Dietwil aus.

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Parallel dazu finden Instandstellungsarbeiten am Knodenbachdurchlass statt. Dazu erklärt Michael Erhard: «Beim Bachdurchlass weist das Natursteingewölbe Schadstellen auf. Um die Gebrauchstauglichkeit weiterhin zu gewährleisten, werden die Schadstellen instand gesetzt.» Auch hier wird zudem die Durchgängigkeit für Kleintiere optimiert.

Dieses Projekt wird in zwei Bauetappen realisiert, heisst es in der Medienmitteilung. Während beider Etappen ist die Baustelle nur einspurig befahrbar. Der Verkehr wird in dieser Zeit ebenfalls mittels einer Lichtsignalanlage geregelt.