Zufikon
Neue Hochblende: Schiessgefahr auf Wegen im Zufiker Hardwald ist gebannt

Ab sofort kann im Hardwald zu jeder Tageszeit sorglos spaziert werden. Dank einer neue Schiessblende beim Schützenstand Nüesch sind alle Waldwege auf Zufiker Boden ohne Gefahr betretbar. Die Kosten für die neue Anlage werden aufgeteilt.

Robert Benz
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Die Armee-Karte zeigt: Keine Gefahr mehr vor Schüssen im Hardwald.ZVG

Die Armee-Karte zeigt: Keine Gefahr mehr vor Schüssen im Hardwald.ZVG

Dank der neuen Schiessblende beim Schützenstand Nüesch braucht es im Wald auf der anderen Hangseite keine Absperrungen mehr.

Gemeindeschreiber Felix Etterlin: «Der neue Schiessoffizier verlangte eine Ausweitung der Sperrzone im Gebiet Hardwald. Das hätte dazu geführt, dass auch der Wanderweg während der Schiesszeiten hätte geschlossen werden müssen.» Das wollten die Zufiker verhindern.

Stattdessen haben die Verantwortlichen den Gefahrenbereich (siehe Karte) dank einer Hochblende eingeschränkt. Die Blende schützt eine Gefahrenfläche von ca. zwei Hektaren vor gefährlichen Projektilen. So sind zu jeder Zeit alle Waldwege auf Zufiker Boden frei begehbar. Natürlich gibt es unterhalb der Wanderwege im Hardwald in der Schusslinie des Schützenstandes weiterhin Felder, die nicht betreten werden dürfen.

Freuen dürfte die neue Hochblende auch die Zufiker Schützen. Bevor geschossen werden konnte, mussten bei den Waldwegen bisher jedes Mal die Schranken gesenkt werden. Dieses Ämtchen fällt nun weg.

Die Kosten der neuen Anlage tragen je zu einem Drittel die Einwohnergemeinde, die Ortsbürgergemeinde und die Schützengesellschaft von Zufikon.