Am Sonntag, 9 Mai, um 20.30 Uhr, gastieren Lionel Loueke und Ferenc Németh bei «Musig im Pflegidach».
Lionel Loueke kennen regelmässige Besucher von «Musig im Pflegidach». Er unterrichtet am Jazzcampus Basel und liebt es, in Muri zu spielen. Am Sonntag, 9. Mai, gastiert er gemeinsam mit seinem Freund Ferenc Németh im Oberfreiamt.
Loueke wuchs in Benin auf und wechselte für sein Studium nach Paris. Dort kam er erstmals mit Jazz und Fusion in Kontakt und war begeistert. Für das Studium zog er nach Boston und wechselte später an die Talentschmiede des Jazz, an das Thelonious Monk Institute in Los Angeles.
Dort begann er, für Spitzenmusiker wie Herbie Hancock und Terence Blanchard zu spielen und mit ihnen Alben aufzunehmen. Mit Herbie Hancock geht er bis heute auf Tournee, ebenso spielt er mit Chick Corea. 2008 war sein «Kponnon Kpété» bester Worldmusic-Song in den Independent Music Award. 2010 gewann er den Edison Jazz Award und 2013 den Echo als internationaler Jazzgitarrist des Jahres.
Ferenc Németh erhielt den ersten Schlagzeugunterricht von seinem Vater. Im Alter von 14 Jahren besuchte er das Konservatorium in Győr, um klassisches Schlagwerk zu studieren. Mit 18 Jahren zog er für das Studium nach Budapest. Später studierte er ebenfalls am Thelonius Monk Institute of Jazz in Los Angeles. Er arbeitet mit Musikern wie Herbie Hancock, Wayne Shorter, Terence Blanchard und Billy Childs. Seit 2003 lebt er in New York. 2007 veröffentlichte er das Album «Night Songs». Gegenwärtig (2019) leitet Németh ein Trio mit Myron Walden (Tenorsaxofon) und Leo Genovese (Piano).