Muri
10'000 Franken für Burkina Faso: Freiämter spenden, damit ein Wasserturm und der Bau einer Schule realisiert werden können

Damit das Schulbauprojekt von der Murianerin Brigitte Keusch in Afrika weitergehen kann, spendet die Wasserversorgungsgenossenschaft Muri 10'000 Franken für einen Wasserturm in Burkina Faso.

Melanie Burgener
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Die Wasserversorgungsgenossenschaft Muri spendet 10'000 Franken für einen Wasserturm als Teil eines Schulbauprojektes in Burkina Faso.

Die Wasserversorgungsgenossenschaft Muri spendet 10'000 Franken für einen Wasserturm als Teil eines Schulbauprojektes in Burkina Faso.

zvg

Über Wasserknappheit konnte die Wasserversorgungsgenossenschaft Muri im vergangenen Jahr nicht klagen. Ihrem Jahresbericht 2021 ist zu entnehmen, dass sie mit rund 780 Kubikmetern Wasser im Geschäftsjahr 2020/2021 so viel fördern konnte, wie nie zuvor.

Ihre glückliche Lage nützt die Genossenschaft seit einigen Jahren, um mit Spenden jene zu unterstützen, deren Wasserförderung nicht so rund läuft und die deshalb unter einer Knappheit leiden. Mit jeweils 10'000 Franken ermöglichte sie in der Vergangenheit bereits einen Brunnenbau in Brasilien und ein Projekt in Mosambik. In diesem Jahr geht ihr Unterstützungsbeitrag nach Burkina Faso in Afrika.

Mit ihrer Spende, ebenfalls in der Höhe von 10'000 Franken, unterstütz die Wasserversorgungsgenossenschaft Muri in diesem Jahr das Projekt «Zukunft für Burkina Faso» von der Murianerin Brigitte Keusch.

Wasserknappheit verzögerte Schulhausbau

Die Stiftung hätte eigentlich bereits im vergangenen Dezember mit dem Bau eines zweiten Schulzentrums in Ouahigouya starten wollen. Mit dem Aufbau des ersten Zentrums in St. Benoit konnte bereits im Jahr 2015 begonnen werden. Doch aufgrund der Dürre vor Ort konnte für die Bauphase des zweiten kein Wasser zugekauft werden, wie die Organisation in ihrem Newsletter mitteilt.

Damit diese Abhängigkeit vermindert werden konnte, musste die Organisation auf dem Gelände einen Wasserturm bauen. Dieser wurde nun von der Wassergenossenschaft Muri unterstützt. «Die Generalversammlung hat den Antrag ohne Diskussionen bewilligt», sagt Genossenschaftspräsident Thomas Suter.

Darüber freut sich Vereinspräsidentin Brigitte Keusch sehr. «Diese Spende bedeutet uns extrem viel. Dank dem Wasserturm konnten wir mit dem Bau des zweiten Zentrums beginnen und können so auch die Selbstversorgung mit Gemüseanbau und die Hygiene für die Schülerinnen und Schüler sicherstellen», freut sie sich.