Mit Grittibenzen, Mandarinen und Schokolade zog der Fasnachtsverein «d’Wohler Sirene» gestern durchs Dorf – als weibliche Samichläuse. Sie verteilten Süsses und nahmen viele herzliche Worte entgegen.
Es lebe die Gleichberechtigung! Der Samichlaus muss schliesslich nicht unbedingt männlich sein. Das bewiesen die Samichlausinnen der «Wohler Sirene» gestern, als sie festlich
geschmückt und begleitet von zwei Engeln und einem kleinen Rentierchen durch Wohlen zogen und den Passanten nicht nur Süsses mitbrachten, sondern ihnen auch mindestens ein Schmunzeln entlockten.
«Früher war es die Olympiagesellschaft, die am 6. Dezember als Samichläuse herumzog. Als sie aufhörten, fehlte uns das einfach», erinnert sich Corinne Manimanakis, Mitglied der Sirenen. Vereinspräsidentin Angi Simoniello fügt hinzu: «Also haben wir das übernommen. Es ist das erste Mal, dass wir das machen, aber die Leute freuen sich tierisch.»
Den ganzen Abend spazierten die Frauen durch Wohlen und verteilten ihre Gaben. Und auch das kleine Rentierchen Stella hatte seine Freude: «Ich habe bis jetzt schon einen Grittibenz verschenkt.»