Die Abteilung Energie des Kantons und die Gebäudetechniker verbessern mit «Heizungs-Check» Heizungs- und Wärmeanlagen.
Läuft die Heizung optimal? Und wird die Wärme wirklich effizient und umweltschonend erzeugt? André Stierli, Leiter der Installationsabteilung bei der Grolimund AG in Muri, ist einer der für den «Heizungs-Check» geschulten Fachleute.
Der Heizungs-Check ist ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Energie des Kantons Aargau und des Gebäudetechnikverbandes suissetec. Er zeigt Hausbesitzern auf, wie durch eine Betriebsoptimierung und einfache Massnahmen im Bereich der Heizungsanlage der Energieverbrauch gesenkt werden kann. An die Kosten von 300 Franken zahlt der Kanton einen Beitrag von 200 Franken.
Rund eine Stunde wendet André Stierli jeweils beim Heizungs-Check vor Ort auf. Es ist speziell für diese Beratung geschult worden und erkennt schnell, wo in einer Heizungsanlage Energiesparpotenziale vorhanden sind und wie der Energieverbrauch mit wenig Aufwand reduziert werden kann. Er gibt Hauseigentümerinnen und- eigentümern praktische Hinweise, wie sie durch eine Betriebsoptimierung und mit einfachen Massnahmen den Energieverbrauch senken können. So werden ohne grosse Kosten rasch spürbare Energieeinsparungen erzielt – etwa, indem wichtige Einstellungen für die Heizkurve oder am Wassererwärmern optimiert werden.
Der Heizungs-Check ist unterteilt in die vier Bereiche Wärmeerzeuger, Wärmeverteilung, Wassererwärmung und Wärmeübergabe. Das Formular enthält 18 vorgegebene Punkte im Sinne einer Checkliste. Nach dem Check erhält der Hauseigentümer nicht nur das ausgefüllte Formular mit allenfalls auf das Objekt zugeschnittenen Empfehlungen, sondern auch eine Broschüre zum Förderprogramm der Energieberatung Aargau sowie weitere, für den konkreten Fall passende Unterlagen.