Poststellenabbau
Mit 1250 Unterschriften will Rudolfstetten die Poststelle retten

Rudolfstetten will die Post behalten und hat dies mit der Sammlung von Unterschriften klar signalisiert.

Toni Widmer
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Vertreter der Post in Rudolfstetten: (ganz rechts) Roger Walser, Leiter Region Zürich Nord, und Bruno Zürcher, Spezialist Netzentwicklung.

Vertreter der Post in Rudolfstetten: (ganz rechts) Roger Walser, Leiter Region Zürich Nord, und Bruno Zürcher, Spezialist Netzentwicklung.

zvg

Auch die Zukunft der Post Rudolfstetten in ihrer heutigen Form ist nicht gesichert. Jetzt sind Gespräche mit den Verantwortlichen der Post im Gang. Ziel des Gemeinderates ist es dabei, ein umfassendes Angebot für die Gemeinde und die Region aufrechterhalten zu können. Im Vordergrund stehe beidseits, dass weiterhin ein attraktives Angebot an Postdienstleistungen in der Gemeinde bleibe, teilt der Gemeinderat mit. Eine ersatzlose Aufhebung der Postfiliale stehe nicht zur Diskussion.

Am 20. November wurde Vertretern der Post in Rudolfstetten eine von über 1250 Personen unterzeichnete Petition zum Erhalt der Poststelle Rudolfstetten übergeben. Seitens der Post werde diese Petition als Zeichen der Anerkennung für den guten Service gewertet, den sie vor Ort leiste, teilten Roger Walser, Leiter Region Zürich Nord, und Bruno Zürcher, Spezialist Netzentwicklung, bei ihrem Besuch in Rudolfstetten mit. Diesen Service wolle die Post auch aufrechterhalten und mit einem guten Angebot vor Ort bleiben. Aufgrund des veränderten Kundenverhaltens stehe jedoch eine Alternativlösung im Vordergrund. Noch seien zahlreiche Fragen offen, erklärt der Gemeinderat. Die Post habe die entsprechenden Inputs erhalten, um diese zu klären und Antworten zu liefern. Im ersten Quartal 2018 soll eine weitere Sitzung stattfinden.