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Aargau
Freiamt
Unverhofft kommt oft. Eigentlich hatte die Kunstszene Freiamt ihre «Tage der offenen Ateliers» bereits auf den Juni verschoben. Mit den neuen Lockerungen können die Interessierten den Kunstschaffenden jetzt aber doch einen Monat früher über die Schulter gucken.
Damit hatte niemand gerechnet. Noch vor kurzem war man sich bei der Kunstszene Freiamt sicher gewesen, die für den 1. und 2. Mai geplanten «Tage der offenen Ateliers» auf das bereits vorgesehene Verschiebedatum am 5. und 6. Juni umdisponieren zu müssen. Als kulturelle Veranstaltung wäre der Anlass bis zu den Lockerungen des Bundesrats verboten gewesen.
Umso grösser ist die Freude bei Mitorganisator Pirmin Breu über die neuen Möglichkeiten. «Wir freuen uns natürlich extrem», sagt der Wohler Street-Art- und Graffiti-Künstler. Er fügt an:
«Doch nicht nur wir als Organisatoren sind happy, sondern auch die 38 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind mehr als glücklich, sich endlich wieder mit ihrem Publikum austauschen zu können.»
Mit Schutzkonzept – Maskenpflicht, Maximalanzahl von gleichzeitig 15 Besuchern pro Atelier und Konsumationsverbot in Innenräumen – können die Kunstinteressierten nun doch bereits Anfang Mai nach dreijähriger Pause wieder den Freiämter Kunstschaffenden in ihren Werkstätten über die Schulter blicken.
Der ursprünglich im August geplante Anlass wurde extra in den Frühling vorverschoben, da im Sommer wohl viele weitere kulturelle Veranstaltungen stattfinden werden. Breu meint:
«Das ist natürlich perfekt für uns. Denn ich bin mir sicher, die Leute haben jetzt Lust auf Kunst.»
Dass es in den wenigen Tagen bis Anfang Mai schon wieder zu Verschärfungen kommen könnte, glaubt er nicht. «Im allerschlimmsten Fall wäre es dann halt doch im Juni.»
Weitere Informationen über die teilnehmenden Künstler finden Sie auf www.k-13.ch