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Die Kimi Krippen AG übernimmt den Standort der ehemaligen Kinderkrippe Häsliburg in Arni ab nächstem Montag definitiv. Das Betreuerinnen-Team wird neu zusammengestellt. Das bedeutet auch, dass vier bisherige Angestellte ihren Job verlieren.
Vorab die gute Nachricht: Kimi Krippen investiert rund 40'000 Franken in das Gebäude der ehemaligen Kinderkrippe Häsliburg in Arni, um es für einen professionellen Krippenbetrieb tauglich zu machen.
Ab dem kommenden Montag, 13. Mai, ist die Krippe definitiv wieder offen, allerdings mit einer reduzierten Anzahl Kinder und deshalb mit einer reduzierten Anzahl Betreuerinnen. Für vier Angestellte der früheren Häsliburg bedeutet das, dass sie sich einen anderen Job suchen müssen.
Der Verwaltungsratspräsident der Kimi Krippen AG, Jürg Schumacher, hält fest: «Die Angestellten müssen nicht einen neuen Job suchen, weil wir sie nicht übernehmen, sondern weil die Häsliburg Konkurs gemacht hat.»
Trotzdem: Die Tatsache, dass nur drei der einst acht Kinderbetreuerinnen weiterhin in Arni tätig sein werden, bedrückt die ehemalige Standortleiterin Marlis Stirnimann: «Das ist sehr schade, wir hatten bis zuletzt gehofft, dass wir zusammenbleiben können», sagt sie.
Neues Team betreut eine Gruppe
Am Montagabend traf Schumacher die Elternschaft aus der Umgebung und informierte über den aktuellen Stand. Kurz zuvor hatte er den Mietvertrag für die Räumlichkeiten beim Kreisel unterzeichnet. Vorerst installiert Kimi nur eine Betreuungsgruppe.
Das ist ein Hauptgrund, warum nicht alle Angestellten der Häsliburg übernommen werden können. Neu stossen eine Ex-Betreuerin der Häsliburg Baden und die erfahrene Standortleiterin Simone Brunner-Steiner von Kimi Krippen zum Team, das noch aus Marlis Stirnimann und zwei Lernenden besteht.
Ursprünglich wollte «Kimi» die Häsliburg-Krippen in Arni und Baden übernehmen. Doch weil Bewilligungen fehlten, ungenügend ausgebildetes Personal angestellt und die finanzielle Situation unklar war, scheiterte das Vorhaben.
Nun übernimmt Kimi nur den Standort Arni. «Für uns ist das ein emotionales Thema. Ich denke, wir leisten einen grossen Beitrag dazu, dass hier weiterhin Kinder betreut werden», so Schumacher.