Jonen
Jonen: Volg-Neubau mit Wohnungen und grösserer Filiale

Für rund 10 Millionen soll der Volg in Jonen abgerissen und neu gebauen werden. Dies bis spätestens im Jahr 2017. Für den Neubau stehen noch zwei Projekte zur Auswahl.

Dean Fuss
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Der Volg in Jonen soll für 10 Millionen abgerissen und neu gebaut werden.

Der Volg in Jonen soll für 10 Millionen abgerissen und neu gebaut werden.

Walter Schwager

Bis spätestens im Jahr 2017 soll der bereits früher angekündigte Neubau des Volg in Jonen stehen und bezugsbereit sein. Für rund 10 Millionen sollen der Abriss des bestehenden Gebäudes und die zwei bis drei neuen Gebäude im Herzen Jonens kosten. Dies wurde Ende letzter Woche an einer Orientierungsversammlung der Landi Freiamt bekannt gegeben, wie der «Wohler Anzeiger» berichtet.

Dass die Rede von «zwei bis drei Gebäuden» ist, hat einen einfachen Grund: Noch steht der Entscheid über das Siegerprojekt für den Neubau aus. Die beiden noch im Rennen verbliebenen Studienaufträge sollen noch genauer ausgearbeitet werden, wie die Landi Freiamt und Bauberater Daniel Zehnder an der Versammlung bekannt gaben.

Rund zwei Monate Zeit haben die beiden Architekturbüros Ringger/Tanner aus Affoltern am Albis und Seiler Linhart aus Luzern erhalten, um ihre Projekte nach den Inputs der Landi Freiamt zu überarbeiten. Trotzdem stehen gewisse Eckpunkte schon fest: So wird die Volg-Filiale auf 250 bis 300 Quadratmeter leicht vergrössert. Zudem entsteht ein weiterer Gewerberaum, Lagerflächen und in den oberen Etagen 12 bis 14 Mietwohnungen.

Provisorium während der Bauzeit

Nach dem Entscheid der Jury über den Sieger des Projektwettbewerbs soll schliesslich die Generalversammlung der Landi Freiamt das letzte Wort haben. Sie soll gemäss Planung spätestens im Frühling 2014 über den entsprechenden Baukredit befinden. Läuft alles optimal, sollen die Bauarbeiten in der zweiten Hälfte 2015 starten.

Während der Bauzeit wird Jonens Bevölkerung nicht auf den Volg verzichten müssen: «Wir werden ein Provisorium einrichten», sagt Daniel Strebel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landi Freiamt. Wie genau dieses aussehen werde und wo es sein werde, sei noch unklar. «Zwar rechnet sich das wirtschaftlich nicht, aber das sind wir unserer Kundschaft schuldig.»