Muri
In Muri entsteht ein Weltklasse-Festival für Oboe und Fagott

Renato Bizzotto und MuriKultur bringen 2013 Weltklassemusiker nach Muri: «the muri competition» ist ein internationaler Wettbewerb für Oboe und Fagott.

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Jurymitglied Matthias Racz, Franziska Haug, Renato Bizzotto und Kerstin Leu vom Organisationsteam (von links) lauschen der Musik von Marina Garcia Gallengo und Niny Yan

Jurymitglied Matthias Racz, Franziska Haug, Renato Bizzotto und Kerstin Leu vom Organisationsteam (von links) lauschen der Musik von Marina Garcia Gallengo und Niny Yan

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Er soll jungen Solisten mit Altersgrenze Jahrgang 1983 einen attraktiven Wettbewerb und den Preisträgern beste Voraussetzungen für eine internationale Karriere bieten. Erstmals findet der Wettbewerb vom 12. bis 21. April 2013 statt, eingebettet in ein eigentliches Festival, das auch für die Bevölkerung sehr attraktiv sein wird.

Der Murianer Musiker Renato Bizzotto, selber Oboist, will nichts weniger als alle vier Jahre einen Wettbewerb für Oboe und Fagott auf höchstem Niveau im Klosterdorf durchführen. «Solche Wettbewerbe für junge, höchst talentierte Musiker gibt es weltweit nur zwei, drei», führte er aus. Anders als diese will «the muri competition» mehr bieten: mehr Erlebnis, mehr Kontakte, mehr Austausch und eine gehörige Portion «swissness».

Muri sei dafür hervorragend geeignet, unterstreicht Bizzotto: zentral, übersichtlich, mit hervorragender Infrastruktur und einem interessierten und engagierten Umfeld. Mit seiner Idee stiess Bizzotto jedenfalls nicht nur bei MuriKultur auf offene Ohren, sondern auch bei Weltklassemusikern und bei Bundesrätin Doris Leuthard, welche dem Patronatskomitee angehört.

Ein attraktives Rahmenprogramm gehört dazu. Es macht aus dem Wettbewerb ein richtiges Festival. Am Samstag, 13. April, sind mit dem Ensemble Zefiro historische Instrumente zu hören, am 14. April treten Jean Luc Fillon, Jazz Oboist, und Didier Ithursarry auf, und am Dienstag 16. April spielt der französische Oboenbauer Christophe Dupin klassischer Rock'n Roll. Es wird, als Besonderheit einen Folkloreabend geben.

Im Singisenforum sind Bilder von Nikolaus Hipp und im Klosterhof Skulpturen von Gabriela von Habsburg zu sehen. Schliesslich gibt es eine Fachausstellung mit den bekanntesten Instrumentenbauern in der Bogenhalle. (ES)