Ersatzwahlen
Bünzen erhält endlich einen Ammann, Aristau ein neues Ratsmitglied – definitiv entschieden wird an der Urne

Am 31. Dezember endete die offizielle Nachmeldefrist für die anstehenden Gemeinderatsersatzwahlen in den Gemeinden Aristau und Bünzen. Eine Nachfrage auf den Verwaltungen zeigt: In beiden Dörfern hat das Bibbern ein Ende – beide können Namen auf die Wahlzettel schreiben.

Melanie Burgener
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Der neue Gemeinderat Marcel Riesen kandidiert als Gemeindeammann von Bünzen.

Der neue Gemeinderat Marcel Riesen kandidiert als Gemeindeammann von Bünzen.

zvg/Aargauer Zeitung

Seine frohe Botschaft hat Marcel Riesen der Bünzer Bevölkerung bereits im vergangenen November persönlich verkündet: «Ich stelle mich als Gemeindeammann zur Verfügung – wenn ihr mich denn wählt», sagte er an der Wintergemeindeversammlung. Nun ist es offiziell, wie die Gemeindeverwaltung bestätigt.

Während der Anmeldefrist für die Wahl zum Gemeindeammann, die am vergangenen Freitag endete, hat sich einzig der 48-jährige Riesen gemeldet. Seit wenigen Tagen ist er neu als Gemeinderat tätig. Am Sonntag, 13. Februar, wird an der Urne entschieden, ob auch das Bibbern um den freien Posten des Gemeindeammanns ein Ende hat und Riesen das neue Dorfoberhaupt wird.

Gleich zwei Kandidaten wollen in den Gemeinderat Aristau

Während Bünzen auf einen Ammann hoffte, war die Gemeinde Aristau auf der Suche nach Kandidierenden für den letzten Sitz im Gemeinderat. Nach seiner Abwahl als Gemeindeammann demissionierte René Meier nach 15 Jahren auch als Mitglied des Gemeinderates. Seinen Sitz gilt es nun neu zu besetzen. Die Anmeldefrist für die Ersatzwahl endete ebenfalls am Freitag, 31. Dezember.

Bald soll auch der fünfte Sitz im Aristauer Gemeinderat besetzt sein.

Bald soll auch der fünfte Sitz im Aristauer Gemeinderat besetzt sein.

Marc Ribolla (16.6.2021)

Für den ersten Wahlgang am 13. Februar haben sich zwei Kandidaten fristgemäss angemeldet, wie die Gemeindeverwaltung bestätigt. Der 50-jährige Bruno Niederberger (SVP) und der 20-jährige Corsin Stöckli (parteilos) kämpfen nun offiziell um den Sitz im Gemeindehaus. Die Gemeinde weist darauf hin, dass im ersten Wahlgang keine stille Wahl durchgeführt und es in jedem Fall zu einer Urnenwahl kommen werde.