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Bei einem Küchenbrand in Wohlen am Freitag entstand grosser Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Die Meldung des Küchenbrandes an der Bremgarterstrasse in Wohlen erreichte den Notruf am Freitagabend, kurz nach 19.30 Uhr. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Wohlen vor Ort eintrafen, drang Rauch aus dem zweiten Obergeschoss. Flammen waren keine ersichtlich. Alle Bewohner befanden sich ausserhalb des Gebäudes und waren unverletzt, schreibt die Kantonspolizei Aargau in einer Meldung.
Der Einsatz stellte sich dennoch als aufwendig heraus: Bei der Kontrolle der betroffenen Liegenschaft durch die Feuerwehr wurden mehrere Glimmbrände in den Zwischenböden des ersten und zweiten Obergeschosses festgestellt. Aus diesem Grund musste die Feuerwehr mehrere Zwischenböden und Wände im Mehrfamilienhaus aufbrechen und kühlen, um eine weitere Ausbreitung der Glimmbrände zu verhindern. Am Gebäude entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Die Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte ein 28-jähriger Bewohner der Liegenschaft am Morgen Öl in einer Pfanne erhitzt haben, welches sich in der Folge entzündete. Der Bewohner wurde durch die Rauchentwicklung auf den Brand aufmerksam und versuchte, das brennende Öl mittels Wasser zu löschen.
Durch die Verpuffung dürften Flammen in den Dampfabzug geraten sein, welche im Verlauf des Tages zu mehreren Glimmbränden führten, heisst es in der Mitteilung weiter.
Im Einsatz standen die Feuerwehr Wohlen sowie Patrouillen der Regionalpolizei Wohlen sowie der Kantonspolizei.