Tägerig
Eintägige Küken und 200 Jung-Kaninchen

Frisch geschlüpfte Küken sowie gut 200 junge Kaninchen und Junggeflügel verschiedener Rassen wurden beim Schulhaus in Tägerig präsentiert. Viele Familien mit Kindern hatten den Plausch.

Dominique Bitschnau
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Soben aus der Eierschale gekrochene Küken erfreuten Klein und Gross. Dominique Bitschnau

Soben aus der Eierschale gekrochene Küken erfreuten Klein und Gross. Dominique Bitschnau

«Es ist nicht mehr so einfach wie früher, Kleintiere zu halten», sagte Johannes Melder vom Kleintierzüchterverein Niederwil und Umgebung bei der Jungtierschau in Tägerig. Es gäbe immer mehr Vorschriften und Gesetze, damit die Haltung tierschutzgerecht sei.

Ausgestellt waren während zweier Tage ungefähr 20 Geflügel- und 10 Kaninchenrassen. Insgesamt waren rund 200 Kaninchen, Hühner, Enten, Vögel und Meerschweinchen auf dem Schulhausplatz zu sehen.

Die Tiere zogen vor allem viele Familien mit Kindern an. Die Besucher beobachteten die verschiedenen Tiere ganz genau, bewunderten den schön angelegten Weiher mit Enten und wurden sogar Zeugen von der Geburt junger Küken.

Besonders beliebt bei den jungen Besuchern war der Brutkasten. Am Ausstellungswochenende sind rund 30 Wachteln geschlüpft. Wer Glück hatte, durfte sogar eines der flauschigen Küken in die Hand nehmen.

Zudem konnten die Kinder bei der Fellnähgruppe von Bremgarten etwas Kleines aus Fell basteln. Daneben gab es eine Ausstellung mit den kreativen Tierpelzfiguren der Näherinnen.

Genau wie die Tierfiguren fand auch das Tierquiz bei Gross und Klein Anklang. «Was fressen Gänse?». «Welches ist der grösste Hahn in der Ausstellung?». Die Besucher waren angehalten, genau hinzuschauen.

Alle vier Jahre führt der Kleinzüchterverein Niederwil eine Jungtierschau durch. «Wir freuen uns, wenn sich die Besucher interessieren», sagte OK-Chef Johannes Melder. Hinter der Jungtierschau steckt viel Arbeit.

Schon drei Monate im Voraus wurde geplant und die Unterstützung von Kleinzüchtervereinen aus der Region angefordert. Insgesamt standen über 50 Leute im Einsatz, um die Ausstellung zu ermöglichen, darunter viele, die auch eigene Tiere.