Die Raiffeisenbank Wohlen stellte am Wochenende ihr neues Bankgebäude vor. Es beeindruckt nicht nur bezüglich seiner Gestaltung, sondern auch mit verschiedenen technischen Innovationen.
«Wir sind eine Bank für alle – für das Volk»: So prägnant streicht Bankleiter Erich Füglistaler die Vorzüge der Raiffeisenbank hervor. Das neue Gebäude atmet Wohler Geist. Denn in der in der Schalterhalle, die im Vergleich zur alten riesig ausgefallen ist, nimmt die Fotoausstellung mit alten Wohler Sujets aus der Sammlung des Lokalhistorikers Heini Stäger einen breiten Raum ein. Sie solle dokumentieren, dass die Bank in Wohlen verankert sei, meint Füglistaler.
Auffällig ist auch ein Aquarium mit Diskusfischen. Es wurde von der Villmerger Aqua-Teich konzipiert und soll, zusammen mit einer Pflanzenwand und einer lauschigen Lounge am Ende der Schalterhalle den Bankkunden einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen.
Die neue Bank fällt auch durch technische Innovationen auf: So konnten aussen ein 24-Stunden-Kundensafe und innerhalb der Raiffeisen-Gruppe der erste sprechende Bankomat für Sehbehinderte in der Schweiz angebracht werden. Das im Minergie-Standard erstellte Bankgebäude ist mit einer Photovoltaikanlage, einer Erdsonde und energiesparenden LED-Lampen ausgerüstet. Die Bankschalter wurden bewusst weit in den Vordergrund gerückt, um Volksnähe zu demonstrieren.
Das dreistöckige Bankgebäude ist bereits heute voll belegt. Mit der Bilanzsumme von 800 Millionen Franken gehört die Bank mit den Geschäftsstellen Wohlen, Niederwil und Waltenschwil zu den sechs grössten im Kanton Aargau. «Wir arbeiten mit nur 18 Angestellten höchst effizient und rentabel», betont Bankleiter Erich Füglistaler.