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Während zwei Wochen bleibt die Strasse gesperrt. Die Sanierung geht mit einer Vollsperrung schneller und auch besser. Auch der potenzielle Schleichweg über den Hägglinger Weiler Rüti ist zu, damit es dort kein unerwünschtes Verkehrsaufkommen gibt.
Der «Niederwiler», die Verbindung zwischen Wohlen und Niederwil, ist ab Montag, 9. September, 8.30 Uhr, bis Montag, 23. September, 5 Uhr, gesperrt. Laut einer Mitteilung der Abteilung Tiefbau des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) wird auf 1,9 Kilometer Länge im Ausserortsbereich der alte Deckbelag abgefräst und durch einen neuen Belag ersetzt.
Weiter werden das Bankett abgerandet und kleinere Werkleitungsarbeiten ausgeführt. Der «Niederwiler» wird laut aktuellen Messungen täglich von rund 6300 Fahrzeugen befahren und ist eine wichtige Verbindung vom Bünz- ins Reusstal.
Die Vollsperrung der Kantonsstrasse bringt erhebliche Vorteile im Bauablauf: Es geht schneller, kostet weniger und die Qualität des neuen Deckbelags wird besser, weil man ihn in einem Zug einbringen kann. Würde die Strasse während der Sanierung nur auf jeweils einer Seite gesperrt, würden die Arbeiten laut BVU mindestens doppelt so lange dauern.
Für Radfahrer und Fussgänger gibt es keine Einschränkungen, sie können die Alte Wohlerstrasse benützen. Über diese werden auch die öffentlichen Busse umgeleitet.
Das BVU wird für die Dauer der Vollsperrung eine Umleitung über den Doppelkreisel Oberebene in Bremgarten signalisieren. Ortskundige werden versucht sein, die gesperrte Strasse über den Weiler Rüti zu umfahren.
Das klappt allerdings nicht, wie aus einer Mitteilung der Gemeinde Niederwil hervorgeht. Um unerwünschten Mehrverkehr auf den schmalen und zum Teil recht unübersichtlichen Strassen zu vermeiden, haben die betroffenen Gemeinden Hägglingen und Wohlen vereinbart, als flankierende Verkehrssicherheitsmassnahme während der Dauer der Sanierung auch die Rütistrasse zu sperren.
Das Fahrverbot gilt ab der Verzweigung Häslerhof auf der Reservoirstrasse in Anglikon bis nach Rüti. Davon ausgenommen ist die Forst- und Landwirtschaft.