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Aargau
Freiamt
Eine gute Million Franken hat der Unternehmer Franz Käppeli den Geltwilerinnen und Geltwilern für Energiesparmassnahmen und die Stromproduktion zur Verfügung gestellt. Das löste Investitionen von fünf Millionen Franken aus.
Auch das Schweizer Fernsehen interessiert sich für die kleinste Freiämter Gemeinde: Weil der mit dem Freiamt und mit Geltwil verbundene Unternehmer Franz Käppeli eine hohe Anstossfinanzierung für das Sparen von Energie und die Produktion von Strom zur Verfügung stellte, wurden in den letzten zwei Jahren Ölheizungen mit Wärmepumpen ersetzt und insgesamt 15 Erdsondenbohrungen vorgenommen.
Es sind heute zehn thermische Anlagen und sieben Photovoltaikanlagen im Einsatz. Zudem wurden eine ganze Reihe von kleineren energieeffizienten Massnahmen realisiert.
Rund 40 der gut gut 60 Haushaltungen in der Gemeinde machte mit. So spart heute die Gemeinde rund 330'000 kWh Strom und produziert selber rund 260'000 kWh, wie Franz Ulrich, Geschäftsführer der Lindenberg Energie GmbH, ausgerechnet hat.
Die Reportage aus dem «Energiedorf» Geltwil strahlt das Schweizer Fernsehen nächste Woche in der Sendung «Schweiz aktuell» ab 19 Uhr aus.
Für Daniel Appert, Gemeindeammann von Geltwil, sind der Geldsegen und die daraus entstandenen Resultate ein Grund zu grosser Freude. «Wir sind stolz, das wir in Sachen Energiewende vorne dabei sind».
Auch die Gemeinde selber profitierte, konnten doch sämtliche 22 Beleuchtungsmasten mit LED-Leuchten ausgerüstet werden. Das spart gegenüber den vorherigen Lampen die elektrische Energie, wie sie ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht.
An der Gemeindeversammlung am Freitag ist deshalb auch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Franz Käppeli, dessen Stammhaus in Isenbergschwil-Geltwil steht, traktandiert.