Vergangenen August an der Street Parade legte ein Deutscher eine Bombenattrappe. Dem Täter wird der Tatbestand Schreckung der Bevölkerung vorgeworfen. Nun muss er weitere drei Monate in Untersuchungshaft.
Der Deutsche, der an der Streetparade in Zürich eine Bomben-Attrappe deponiert hat, bleibt weitere drei Monate in Untersuchungshaft. Das Zwangsmassnahmengericht hat den Antrag der Staatsanwaltschaft gutgeheissen, wie die «NZZ am Sonntag» berichtete. Dem 31-jährigen aus dem Kanton Aargau wird Schreckung der Bevölkerung vorgeworfen.
Er hatte während der Streetparade am Utoquai einen Rucksack mit Kabeln, einem Handy, Metallteilen und gefüllten Flaschen deponiert. Später stellte sich heraus, dass es sich um eine Rohrbombenattrappe handelte. Die Polizei nahm den Mann 24 Stunden nach der Streetparade an dessen Wohnort im Kanton Aargau fest. Laut «NZZ am Sonntag» ist er vorbestraft, jedoch nicht wegen Drohungen oder Gewaltstraftaten.