Infanterie-Durchdienerschule 14 brevetierte 67 neue Wachtmeister.
Strammstehen und im Schritt gehen – das gehört zum Soldatenalltag, der geprägt wird von der Grundausbildung an Waffen und Geräten, Gefechtstechnik und weiterem militärischem Handwerk. Das alles haben die Angehörigen der Infanterie-Durchdienerschule 14 (Inf DD S 14) vom Waffenplatz Reppischtal in Birmensdorf ZH nach 300 Tagen erfolgreich hinter sich gebracht. 67 von ihnen, darunter auch zwei Frauen, haben sich für eine weiterführende Laufbahn entschieden und die Unteroffiziersschule absoliert. Nach der Kaderausbildung wurden sie nun in der Kirche St. Nikolaus in Bremgarten von Schulkommandant Oberst im Generalstab Hubert Bittel per Handschlag zu Wachtmeistern befördert.
Im Hinblick auf die geplante Weiterentwicklung der Armee, welche seit dem 1. Januar 2018 umgesetzt wird, ist das Infanterie-Durchdiener-Kommando im Jahr 2017 von Aarau nach Birmensdorf verlegt worden.
An der Beförderungsfeier, an welcher etwa 250 geladene Gäste und Angehörige der jungen Armeekader teilnahmen, überbrachte Landammann Alex Hürzeler die Grüsse der Aargauer Regierung. Sie hätten eine anspruchsvolle Schulung erlebt und die an sie gestellten Anforderungen erfolgreich gemeistert, wandte er sich an die neuen Wachtmeister. «Sie haben im Militär ein Ziel erreicht, indem sie durchgehalten haben, worauf sie stolz sein dürfen.» Nach der hochwertigen Ausbildung würden sie nun einen wichtigen und grossen Stellenwert in der Einsatzplanung der Armee einnehmen, betonte Regierungsrat Hürzeler.
Er spornte die neuen Kaderleute an, ihre Untergebenen zu motivieren und klar in der Führung zu sein, nach dem allgemeingültigen Grundsatz: «Man muss Menschen mögen.» Der Aargauer Landammann erinnerte die Brevetierten daran, dass das Land und die Bevölkerung die Armee und solche Vorgesetzte wie sie brauchen würden. Er forderte sie auf, sich auch aktiv in der Gesellschaft einzubringen.