In mehreren Ortschaften in der Schweiz sammelten Helferinnen und Helfer während der Clean-Up-Days Abfall ein. Die Stadt Aarau interpretierte die Aufräum-Aktionen etwas anders.
«Tatort Littering» nennt die Stadt Aarau die Aktion, die sie am Freitag und Samstag im Rahmen der nationalen Clean-Up-Days durchführte. Wo andernorts in der Schweiz Helferinnen und Helfer Abfall einsammelten, wurde er in Aarau an «Littering-Hotspots» bewusst liegengelassen, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst. Die Stellen wurden mit Absperrband eingezäunt und markiert, um den Passantinnen und Passanten die Auswirkungen von Littering vor Augen zu führen.
Die Stadt wertet die Aktion als Erfolg: Sie sei von der Bevölkerung positiv aufgenommen worden. Vor Ort beantworteten Regina Wenk, Leiterin des städtischen Werkhofs, und Stadträtin Suzanne Marclay-Merz Fragen und erteilten Auskünfte.
Littering kostet die Stadt Aarau gemäss Mitteilung jährlich rund 24'500 Franken.