Brugg
Zum Jubiläum haben sie Ehrenrunden gedreht

Zum 600. Abendrennen sind bekannte ehemalige Radrennsportler wie Robert Reusser, Peter Häusermann und Viktor Schraner zu einer Ehrenrunde im Brugger Schachen angetreten.

Irene Hung-König
Drucken
600. Brugger Abendrennen
11 Bilder
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Die Ehemaligen sind am Start (v.l.) Silvio Fant, Marcel Fischer, Peter Häusermann, Robert Reusser, Ueli Zimmerli, RB-Präsident Marco Ghenzi.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Die Ehemaligen warten auf den Startschuss (v.l.) Silvio Fant, Marcel Fischer, Peter Häusermann, Robert Reusser, Ueli Zimmerli, Viktor Schraner und RB-Präsident Marco Ghenzi.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Die Gäste verfolgen die Ehrenrunde der Ehemaligen aufmerksam.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Los gehts, die Ehemaligen treten kräftig in die Pedalen.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Die Fahrer warten auf ihren Start, die Gäste geniessen den Abend bei Bratwurst und Getränken.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Robert Reusser wird von Speaker André Keller interviewt.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Mehrfache Abendrennen-Sieger (v. l.) Urs Güller, Lukas Zumsteg, Olivier Senn, Sepp Christen, Michael Ganz und Dani Hirs.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Marcel Fischer erzählt, dass es anfangs hier noch Goldmedaillen zu gewinnen gab.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: OK-Präsident Stefan Rauber (v.l.) Christian Müller, Arno Wernle und David Jansen.
600. Abendrennen Höhepunkt am 600. Abendrennen im Brugger Schachen: Peter Häusermann (l.) und Viktor Schraner.

600. Brugger Abendrennen

Irene Hung-König

Das Organisationskomitee der Abendrennen mit Präsident Stefan Rauber schrieb 30 bis 35 der ehemalige Radrennfahrer an, die ab den 60er-Jahren bis heute ihre Runden im Brugger Schachen-Oval drehten. Und nun – einen Tag vor dem 1. August – stehen sie da, die Radrennsportler aus den 60er- bis Ende der 70er-Jahre, in ihren unverkennbaren wollenen Trikots, die Käppi typisch nach oben geklappt.

Robert Reusser etwa, der mehrfache Schweizer Meister, hat sich sein Schweizer-Meister-Trikot übergezogen und steht an der Startlinie bereit. An seiner Seite Peter Häusermann, er trägt sein Siegertrikot des Brugger Abendrennens von 1969 mit der markanten «Möbel-Märki-Aufschrift». Viktor Schraner, Marcel Fischer, Ueli Zimmerli und Silvio Fant warten ebenfalls auf den Startschuss. Dann gehts los, die Gäste auf der Tribüne applaudieren, feuern die Cracks an.

Beliebter Treffpunkt für die ganze Saison

In einer zweiten Gruppe werden die mehrfachen Abendrennen-Sieger Olivier Senn, Lukas Zumsteg, Sepp Christen und Dani Hirs begrüsst. Auch sie absolvieren die Ehrenrunde, genauso wie die aktiven Fahrer von heute. Damals wie heute: Die Sportlerinnen und Sportler schätzen die Abendrennen als ideale Trainingseinheit.

Das treue Publikum geniesst die gemütliche Atmosphäre im Schachen. «Man trifft die ganze Saison dieselben Leute hier. Früher gab es an allen Ecken Velorennen, das ist heute nicht mehr so. Und die Ehemaligen sieht man sonst natürlich auch nicht», erklärt ein Mann.