Die Guggenmusik Schwellbaumschränzer sorgt ausnahmsweise für den Fasnachtsauftakt in Windisch. Am Samstag geht das heitere Treiben weiter im Festzelt hinter der Dorfturnhalle.
Schaurig schön-schräge Klänge, eine ausgesprochen ausgelassen-aufgedrehte Stimmung: Die Windischer Fasnacht ist eröffnet. Endlich wieder – nach der unfreiwilligen Corona-Pause im vergangenen Jahr.
Für den Auftakt im Festzelt hinter der Dorfturnhalle sorgten kurz nach 19.30 Uhr am Donnerstag ausnahmsweise die einheimischen Schwellbaumschränzer. Denn die – ebenfalls einheimischen – Tromgongos, die den Anlass seit über 20 Jahren in Zusammenarbeit mit den Fasnachtsvereinen aus dem Dorf organisieren und denen diese Rolle sonst traditionsgemäss zukommt, hatten einige Ausfälle in ihren Reihen zu beklagen. In der Folge traten mit den Räbeschläcker Wettingen sowie den Häxeschränzer Gebenstorf zwei weitere befreundete Guggenmusiken auf. Dazwischen sorgte ein DJ für den passenden Partysound.
Die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler tanzten, hüpften und schunkelten bestens gelaunt, klatschten und sangen kräftig mit. In der Festwirtschaft waren derweil Raclette, Würste sowie kalte und warme Getränke zu haben.
Sie seien alle glücklich, dass endlich wieder Fasnacht gefeiert werden könne in diesem Rahmen, stellten die Organisatoren zufrieden fest. Zu spüren sei auch, dass viele Leute die Fasnacht vermisst hätten.
Am Samstagnachmittag, 5. März, geht das heitere Treiben weiter im Festzelt hinter der Dorfturnhalle – mit dem Fasnachtsdorf der Gruftis. Von 15 bis 18 Uhr steht Kinderunterhaltung auf dem Programm mit Konfettischlacht, Schminken, Ballons, Büchsenwerfen, Maskenprämierung sowie weiteren Attraktionen. Angesagt sind Guggenauftritte fast im Stundentakt, dazwischen DJ-Sound. Gegen Abend wird in der berühmt-berüchtigten Grufti-Bar Hochbetrieb herrschen.