Startseite Aargau Brugg
Um die Wohn- und Lebensqualität direkt neben der grössten Baulandreserve in Windisch sicherzustellen, wurde eine neue Interessengemeinschaft gegründet. Bei der Erarbeitung des Gestaltungsplans will sie mitreden.
Das kürzlich von der Landwirtschaftszone ins Baugebiet umgezonte Areal «im Winkel» in Windisch ist die letzte grosse Baulandreserve der Region. Die 47'000 Quadratmeter grosse Fläche sei in absehbarer Zeit frei für eine Bebauung mit unbekanntem Ausmass, schreibt die neu gegründete Interessengemeinschaft (IG) «im Winkel» in einer Mitteilung.
Es sei davon auszugehen, dass während der Erarbeitung des Gestaltungsplans sehr unterschiedliche Interessen aufeinandertreffen werden. Diese Ausgangslage hat interessierte Anwohner jetzt dazu veranlasst, die IG «im Winkel» ins Leben zu rufen. Es heisst weiter:
«Die bislang nicht organisierte Anwohnerschaft verfügt nun über ein gemeinsames Sprachrohr, mit dem sie ihre Anliegen in die Öffentlichkeit tragen kann.»
Die IG steht ein für eine vernünftige und anwohnergerechte Bebauung des Areals. Als Sprecher der IG amtet Stefan Ehrismann, der seit seiner Geburt im Winkel zu Hause ist.
Hauptsächliches Ziel der IG sei die Sicherstellung der Wohn- und Lebensqualität aller Anwohner. Erreichen will sie dies, indem sie sich vor, während und nach der Erarbeitung des Gestaltungsplans aktiv einbringt. Im kantonalen Richtplan werde das Gebiet gar als «Schlüsselareal der Innenentwicklung» beschrieben. Die IG will sich vehement dafür einsetzen, «dass diese hehren Vorgaben ohne Abstriche erreicht werden».
Auch die späteren Phasen der Bebauung sollen von der IG begleitet werden. Derzeit zählt die IG laut Ehrismann drei Personen im Vorstand und etwa zehn Mitglieder. Alle interessierten Anwohner des Baugebiets können der IG ebenfalls beitreten. Anmelden kann man sich unter stefan.ehrismann@roberit.ch.