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Am Mittwochabend fand die konstituierende Sitzung des Einwohnerrats statt. Die Reden der Gemeindepräsidentin und des Einwohnerratspräsidenten zielten in dieselbe Richtung.
Diese Personen sind in folgende Ämter gewählt:
Stimmenzähler: Stefan Fehlmann (EVP), Bruno Kaufmann (FDP)
Mitglieder der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission: Johanna Feusi (SP), Fredy Bolt (SP), Daniel Brassel (EVP), Peter Hartmann (FDP), Matthias Knecht (FDP), Werner Rupp (SVP), Michael Hausherr (CVP).
Präsident der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission: Daniel Brassel (EVP)
Mitglieder des Wahlbüros: Silvia Davi Bachofen (SP), Monika Geiser-Keller (SVP), Martin Härdi, Dominik Kindlimann (EVP), Fionna Loeu (FDP), Susanne Müller Läuchli, Josef Vogel (CVP), Antonia Zünd, Marius Zürcher (SP), Alice Seiz.
«Vertrauen ist das Fundament einer guten Partnerschaft», sagte die Windischer Gemeindepräsidentin Heidi Ammon zu Beginn ihrer Rede. Für die neue Legislaturperiode, die gestern Abend mit der Inpflichtnahme des Einwohnerrats so richtig gestartet ist, wünscht sich Ammon eine von Respekt geprägte Politkultur sowie nachhaltige Entscheide der Politik – «zum Wohl unserer Gemeinde».
38 von 40 Einwohnerräten waren am Mittwochabend bei der Inpflichtnahme persönlich anwesend. Anschliessend durften sie gleich ihres Amtes walten. Auf der Traktandenliste stand weiter die Wahl des Einwohnerratspräsidenten, des Vizepräsidenten, der Stimmenzähler, der Mitglieder der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission (FiGPK) und deren Präsidenten sowie die Wahl des Wahlbüros für die Amtsperiode 2018–21.
Ungefährdet schaffte Dave Roth von der SP-Fraktion die Wahl zum Einwohnerratspräsidenten. Auf 35 von 37 eingegangenen Stimmzetteln stand sein Name. Der 23-jährige Pascal Schlegel (SVP) wurde mit 27 Stimmen zum Vizepräsidenten erkoren. Daniel Brassel (EVP) ist neu Präsident der FiGPK.
In seiner Antrittsrede sprach Dave Roth von fünf Punkten, die er sich von der Windischer Politik wünscht. Es brauche erstens Vertrauen und zweitens Information. «Denn fehlende Infos verunmöglichen Vertrauen und Beteiligung», sagte Roth. Beteiligung war ein weiteres Stichwort. «Die Bevölkerung soll sich an der Entwicklung der Gemeinde beteiligen können.» Dies müsse aber auch ermöglicht werden. Heisst: «Es braucht Orte, Begegnungsplätze und Möglichkeiten für die Menschen, wo sie sich begegnen können.» Wichtig seien zudem Unterstützung und Wertschätzung. Wertschätzung jenen gegenüber, die etwas in die Wege leiten und sich engagieren. «Damit verbunden sind auch», so Roth, «Respekt und Akzeptanz.»