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Im Postauto-Depot an der Wildischachenstrasse in Brugg wurde eingebrochen. Die Täter klauten aus dem Tresorraum Bargeld gestohlen und verursachten einen Sachschaden von mehreren 10'000 Franken.
Es war nun wirklich nicht der Tag der Postauto Schweiz AG: Am Mittwoch, 16. September, kam es während des Linien-Verkehrs in der Region Brugg bei einem der fünf Brennstoffzellenbusse, die durch Wasserstoff angetrieben werden, zur Rauchentwicklung an der Hinterachse.
Gravierender dagegen ist, dass in der Nacht zuvor in den Tresorraum des Postauto-Depots an der Wildischachenstrasse in Brugg eingebrochen und aus den Kassen der Buschauffeure Bargeld entwendet wurde, dies bestätigt die Kantonspolizei Aargau.
Der Täterschaft gelang es, die meisten Panzerschränke des Fahrerpersonals aufzubrechen und deren Inhalt zu stehlen. Dabei verursachte sie beim Depot einen geschätzten Sachschaden von mehreren 10 000 Franken, wobei der exakte Betrag noch nicht vollumfänglich ermittelt wurde.
... in der Region Brugg im Linienbetrieb. Einer davon bekundete vor einer Woche am Mittwoch technische Probleme. Bei der Hinterachse kam es zur Rauchentwicklung, worauf das Postauto zur Behebung des Fehlers in die Garage gefahren werden musste.
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen aufgenommen, die Täterschaft ist bisher aber noch nicht bekannt. Das Videomaterial der vor Ort installierten Überwachungskameras liegt der Polizei vor und wird momentan ausgewertet.
Der Diebstahl im Brugger Postauto-Depot ist keineswegs ein Einzelfall: Laut Mediensprecher Urs Bloch waren auch schon Depots in Aarau und Frick von Diebstählen betroffen.
Wie jedes Mal nach Einbrüchen werden die Sicherheitsvorkehrungen nochmals vor Ort überprüft: «Wir nehmen gegebenenfalls Anpassungen vor. Entschieden ist aber noch nichts», erklärt Bloch weiter.
Der Alltagsbetrieb ist aufgrund des Diebstahls allerdings nicht in Gefahr. Das Bus-Depot an der Wildischachenstrasse in Brugg wird wie gewohnt weiterbetrieben.
Immerhin gibt es bezüglich der Rauchentwicklung beim Brennstoffzellenfahrzeug vom Mediensprecher Entwarnung. Es habe sich zwar um einen technischen Defekt, nicht aber um einen Brand gehandelt, erklärt Urs Bloch. Der Bus wurde darauf in die Garage gefahren, wo der Defekt behoben werden konnte. «Das Postauto ist inzwischen wieder im Einsatz.»