Ab April wird die Schöneggstrasse saniert und die Regenwasserleitung «Stapfer» erstellt. Die Sanierungsarbeiten sollen bis Ende des Jahres in vier Etappen ausgeführt werden.
Für die Fussgänger, die Velo- und Autofahrer sowie das Postauto ist die Schöneggstrasse eine wichtige Verbindung vom Westquartier ins Zentrum Brugg.
Aber sowohl der Strassen- und Trottoirbelag als auch die Infrastrukturleitungen haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Auf einer Länge von rund 390 Metern – ab der Schöneggkreuzung bis zum Dammweg – steht deshalb eine Sanierung an.
Nach einer intensiven Ausführungs- und Detailplanung sowie einer öffentlichen Submission kann der Startschuss der Bauarbeiten am 3. April erfolgen, hält der Stadtrat in einer Medienmitteilung fest.
Während der Bauphase bleibt die Schöneggstrasse immer einspurig befahrbar. Die Verkehrsregelung erfolgt – auch für den Bus – durch eine Lichtsignalanlage. Ausgeführt werden die Arbeiten in vier Etappen bis Ende des Jahres.
Die Kredite von 1,371 Mio. Franken für die Erneuerung der Schöneggstrasse sowie von 382 000 Franken für die Schmutzwasserleitung genehmigte der Einwohnerrat im Juni 2016.
Zuständig für die Tätigkeiten ist die Knecht Bau AG. Koordiniert werden die Arbeiten mit der IBB Energie AG, die ebenfalls umfangreiche Investitionen tätigt in die Trinkwasser- und Erdgasinfrastruktur sowie die Elektrizitätsversorgung.
«Mit den Anwohnern ist die Bauleitung in Kontakt, sei es für die Koordination zur Erneuerung der Hausanschlussleitungen oder bei Zufahrtseinschränkungen», teilt der Stadtrat mit. «Zur weiteren Information werden Baustelleninformationstafeln für die Passanten aufgestellt.»
Gleichzeitig beginnt in Brugg der Bau der Regenwasserleitung «Stapfer». Mit diesem Vorhaben – für das der Einwohnerrat im März des letzten Jahres einen Kredit von 590 000 Franken bewilligte – kann das unverschmutzte Regenwasser vom häuslichen Abwasser getrennt werden.
Will heissen: Diese Massnahme aus der Generellen Entwässerungsplanung trägt gemäss Stadtrat dazu bei, dass sauberes Wasser separat abgeleitet werden kann und nicht unnötig mit dem Schmutzwasser vermischt wird.
Eine erste Bauetappe wurde – koordiniert mit der Sanierung des Stapferschulhauses – bereits ausgeführt. «Zur Erstellung des bautechnisch anspruchsvollen Anschlusses der Regenwasserleitung in die Aare östlich des Hallwylerschulhauses soll mehrheitlich die schulfreie Frühlingsferienzeit genutzt werden», führt die Behörde aus.
Nach Ostern werden die Bauunternehmung Durmiag AG sowie die Spezialfirma Spuler AG mit dem Bau beginnen. «Eine weitere Etappe soll dann mehrheitlich in die Sommerferienzeit verlegt werden, um den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu stören», so der Stadtrat.
Auch bei dieser Baustelle werden die Tätigkeiten koordiniert mit den Bedürfnissen der IBB Energie AG im Rahmen der Erneuerung ihres Infrastrukturnetzes. Der Durchgang von der Spiegelgasse in Richtung Freudenstein ist für den Fuss- und Veloverkehr jederzeit möglich.
Mit den Anstössern und der Schulhausleitung steht die Bauleitung in engem Kontakt, um Lösungen zu finden für die Parkierung und den Zugang zu den Liegenschaften.