Remigen
Remigen lehnt den Beitritt zum Jurapark Aargau ganz knapp ab

Die Stimmberechtigten in Remigen sind nicht alle überzeugt gewesen von den Vorteilen eines Jurapark-Beitritts.

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Gemeindeversammlung in Remigen

Gemeindeversammlung in Remigen

zvg

Lebhaft diskutiert worden ist an der Gemeindeversammlung in Remigen, die für einmal nicht in der Turnhalle stattfand, sondern – als Folge des Corona-Schutzkonzepts – im Freien auf dem Schulhausplatz.

Ganz knapp abgelehnt mit 28 zu 29 Stimmen worden ist am Donnerstagabend der Beitritt zum Jurapark Aargau. Die Vorteile, die für die Gemeinde mit einem solchen Schritt verbunden sein sollen, konnten nicht alle überzeugen. Das Geld für die Folgekosten von jährlich 5 Franken pro Einwohner, so die Meinung, könne andernorts sinnvoll investiert werden.

Das gleiche Argument wurde geäussert bei den 54500 Franken für die Erarbeitung einer Remiger Ortsgeschichte. Es kamen Fragen auf zum Sinn und Zweck sowie zum Zeitpunkt der Publikation. Ein Änderungsantrag, der Betrag sei stattdessen zu verwenden für neue Turnhallenstühle sowie die Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen, wurde schliesslich aber mit 8 zu 36 Stimmen abgelehnt, der Kredit mit 41 zu 15 Stimmen angenommen.

Mit grosser Mehrheit genehmigt haben die anwesenden 65 Stimmberechtigten – von insgesamt 859 – weiter die Rechnung 2019, den Kredit von 273000 Franken für die Generelle Entwässerungsplanung, die Änderungen des Rahmenvertrags mit der Musikschule Region Laufenburg sowie den Kredit von 117000 Franken für den Ersatz der Wasserleitung zwischen Rinikerstrasse und Zeughausstrasse.

Die 13 anwesenden Ortsbürger – von insgesamt 99 Ortsbürgern – haben die Rechnung 2019 einstimmig gutgeheissen. (mhu)