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Zwei Schwimmbäder in der Region Brugg starten am Samstag, 8. Mai, in die Saison, zwei in der Woche darauf, zwei haben bereits geöffnet. Wir verraten, was geboten wird – und warum sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt.
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Im Schwimmbad Rupperswil-Auenstein wurde die Saison bereits im April – selbstverständlich mit Schutzkonzept – erfolgreich eröffnet. Kein Wunder, ist das Wasser doch konstant auf angenehme etwa 25 Grad aufgeheizt – umweltfreundlich wohlverstanden, die Abwärme stammt aus dem nahe gelegenen Flusskraftwerk. In diesem wurden Modernisierungsarbeiten ausgeführt, von denen auch das Schwimmbad profitiert, erklärt Daniel Marti, Gemeinderat in Rupperswil. «Wir erhalten die Abwärme noch zuverlässiger.»
Die direkt an der Aare gelegene Anlage ist umgeben von schönen Bäumen. Von diesen mussten über den Winter diverse geschnitten werden. Auch galt es, herumliegende Äste wegzuräumen. «Die grosse Schneelast hat zu vielen Schäden geführt.» Begrüsst werden die Besucherinnen und Besucher neu von einem informativen Bildschirm am Eingang.
Aktuell wird – coronabedingt – übrigens rund 400 Personen gleichzeitig Eintritt gewährt. Es gilt eine Maskenpflicht mit Ausnahme des Schwimmbeckenbereichs sowie der Liegewiesen, sofern die Abstände eingehalten werden können. In der, so Marti, «wundervollen, familiären Anlage», dauert die Saison bis zum Bettag, 19. September.
Das Wichtigste sei immer ein unfallfreier Betrieb, ergänzt der Gemeinderat. Das Schwimmbadteam hofft, dass alle gesund bleiben, den Sommer geniessen können und dass auch das Schulschwimmen reibungslos umgesetzt werden kann. «Wir freuen uns auf begeisterte Schulkinder.»
Ein bisschen Überwindung wird es brauchen. Aber die ersten Unerschrockenen können sich ab Samstag, 8. Mai, ins – noch reichlich kühle – Nass wagen im Freibad in Brugg. Bei der Stadt ist die Freude gross über die Saisoneröffnung. Denn die Benutzung des Hallenbads ist mit der Maximalbelegung von 15 Personen derzeit stark eingeschränkt.
Mit dem angrenzenden Freibad besteht nun eine Ausweichmöglichkeit. Aber auch in diesem müssen die Coronaschutzmassnahmen eingehalten werden. Im Eingangsbereich und in den Innenräumen gilt eine Maskenpflicht für Personen ab 12 Jahren. Für die jüngsten Gäste wurde übrigens neu eine kindergerechte Rutschbahn beschafft.
Erweitert worden ist zudem die Rasenfläche rund um das Schwimm- sowie das Nichtschwimmerbecken. Geöffnet ist das Freibad bis zum 18. September. Wie im vergangenen Sommer werden wieder viele Gäste erwartet, die ihre Ferien zu Hause verbringen, sagt Stadtschreiber Matthias Guggisberg. Die Brugger Badi, fügt er an, besticht mit einem einzigartigen Setting.
Landschaftlich eingebettet zwischen einem grossen Obstgarten und dem Aarelauf, profitiere die Anlage von der ruhigen Lage und der guten Erreichbarkeit. Kinder geniessen die gegen 70 Meter lange Rutschbahn, Erwachsene bevorzugen das Schwimmen im 50-Meter-Becken. Zusammen mit einem 5-Meter-Sprungturm, einer gepflegten Rasenfläche, einem Beachvolleyballfeld sowie einem Restaurant mit tibetischen Spezialitäten fehle nichts für einen unbeschwerten Familienaufenthalt.
Ein neues Pächterpaar führt den Badikiosk in Villigen: Esther und Thomas Schäublin, die bekannten Wirte vom «Güggeli Sternen» in Bözberg. Die bisherigen Pächter Linda und Josef Achermann haben den Vertrag mit der Gemeinde per Ende der letzten Badesaison nach 12 Jahren gekündigt.
Über den Winter musste der Baumpfleger nach dem enormen Schneefall an diversen Bäumen in der Liegewiese abgedrückte Äste sowie Baumteile schneiden. Das Sonnensegel über dem Kinderplanschbecken wurde ersetzt. Die Vorsaison beginnt am 15. Mai und dauert bis 13. Juni. Geöffnet ist das Schwimmbad von 10 bis 19 Uhr. Während der Hauptsaison bis 4. September steht die Anlage bis 20 Uhr offen. Es gilt das Corona-Schutzkonzept.
Die Badi Villigen soll den Gästen ein höchstes Mass an Normalität beim Badespass bieten. Vielleicht könne die Anlage diesen Sommer eine Oase für ausgefallene Familienreisen werden, sagt Gemeindeschreiberin Sibylle Boss. Die Badi Villigen, fügt sie an, punktet speziell bei Familien mit kleinen Kindern. Ein besonderes Augenmerk werde stets auf die Pflege Anlage und derer Sauberkeit gelegt.
«Der Gast soll sich einfach pudelwohl fühlen.» Als Höhepunkte in dieser Saison angekündigt werden – wenn die epidemiologische Situation es zulässt – der Anlass Rock am Pool sowie die Schwimmbad-Trophy. Ausserdem findet das Kommissionsessen erstmals in der Badi statt.
Über grosszügige Platzverhältnisse verfügt die Badi Schinznach. Dank dieser komfortablen Ausgangslage werden – Stichwort Corona – kaum Einschränkungen bei den Besucherzahlen bestehen. «Die Badmeister sind bestens ausgerüstet, um die grösstmögliche Hygiene zu gewährleisten», sagt Manuela Wiederkehr, Gemeinderätin in Schinznach und Präsidentin der Schwimmbadkommission.
Sie erhofft sich einen erneut unfallfreien Badespass sowie Besucherinnen und Besucher mit Freude an der Badi und an der Erholung «grad um die Ecke». Sofern es Corona zulasse, werde sicher wieder eine Zeltnacht durchgeführt und eventuell ein Nachtschwimmen, ergänzt Manuela Wiederkehr. «Ebenso ist ein Hundeschwimmen zum Abschluss möglich.»
Die Badi, die für Familien besonders attraktiv sei, könne zudem punkten mit einem schattigen Grillplatz – auch für abendlichen Grillspass –, mit Aquafit- sowie Kinderschwimmkursen oder mit einer tollen Breitwellenrutsche, auf der sogar Erwachsene um die Wette rutschen.
Im Badirestaurant in der ideal an der Aare gelegenen Anlage sind ebenfalls Spaziergänger mit und ohne Hund willkommen sowie Velofahrer, die für eine Abkühlung vorbeischauen. Die Saison beginnt am 15. Mai und dauert voraussichtlich bis Mitte September.
Die Wassertemperaturen sind zwar noch ziemlich tief. Trotzdem: Im Freibad Heumatten in Windisch beginnt die Badesaison am Samstag, 8. Mai – am Eröffnungstag mit freiem Eintritt für alle. Während der ganzen Saison besteht eine Besucherbeschränkung. Die aktuelle Zahl ist jeweils auf der Website der Gemeinde ersichtlich.
Installiert worden ist in der beliebten Anlage eine neue Pumpensteuerung. Den Gästen zur Verfügung stehen ein Kinderplanschbereich mit Spielplatz, ein 50-Meter-Grossschwimmbecken, ein Nichtschwimmerbecken mit grosser Wasserrutsche sowie ein Sprungbecken mit 1-Meter- und 3-Meter-Brett.
Weitere Attraktionen sind das Restaurant mit teilweise überdeckter Terrasse, die Tischtennistische, der Fussballplatz sowie – selbstverständlich – die gepflegte Liegewiese. Zum Abtauchen stellt die Bibliothek Windisch zudem Lesestoff bereit, eine Auswahl von gebrauchten Büchern, Comics und Zeitschriften.
Eine – erneut – spezielle Saison steht im Schwimmbad Villnachern bevor. Das Hauptschwimmbecken, das undicht ist, steht wie im letzten Jahr nicht zur Verfügung. Geöffnet ist aber das Kinderschwimmbecken. Die IG Badi, die sich für die Rettung der Anlage einsetzt, beabsichtigt wieder ein kleines Schwimmbecken aufzustellen. Zurzeit laufen die rechtlichen Abklärungen wegen der Verantwortlichkeiten.
Zudem planen die IG Badi sowie der Kioskbetreiber Ruedi Steigmeier verschiedene Anlässe. Das Badigelände ist während der Öffnungszeiten des Kiosks für die Öffentlichkeit zugänglich. Begonnen hat die Saison Anfang April, dauern wird sie bis 30. September.
Der Gemeinderat will, dass die Bevölkerung – insbesondere die Familien von Villnachern – das Badigelände auch ohne Hauptschwimmbecken nutzen kann zum Entspannen, für Spiele sowie gemeinsame Aktivitäten, teilt Gemeindeschreiberin Seline Mahrer auf Anfrage mit. Über die Zukunft des Schwimmbadgeländes will der Gemeinderat bis Ende Mai informieren.