Startseite
Aargau
Brugg
Piano-Dan tritt am Sonntag zum zweiten Mal im Campussaal auf. Seine «My Way»-Konzerte sind kostenlos. Bezahlt werden die Veranstaltungen zum grössten Teil aus der Familienkasse. Langfristig gesehen, braucht die Familie zusätzliche Unterstützung
Nicht viele Dinge im Leben sind gratis und gerade Konzerte sind oft mit hohen Kosten verbunden. Nichtsdestotrotz gibt es am kommenden Sonntag im Campussaal Brugg-Windisch eine kostenlose Aufführung. Der 21-jährige Künstler, Daniel Kellenberger aus Othmarsingen präsentiert zusammen mit einem 17-köpfigen Orchester, ein neues Programm aus seiner «My Way»-Konzertreihe.
Daniel Kellenberger, auch unter seinem Künstlernamen Piano-Dan bekannt, ist ein leidenschaftlicher Musiker. Er spielt nicht nur, wie sein Name schon verrät, auf dem Piano, sondern auch Schlagzeug, Gitarre und Posaune. Bei seinen Shows mischt er verschiedene Genres von Klassik bis Pop und wird dabei von einem Orchester und einer Lichtshow unterstützt. Bereits im letzten Jahr spielte Piano-Dan ein «My Way»-Adventskonzert im Campussaal. Dank seinem Vater, Markus Kellenberger wurde der Auftritt möglich. Er hat bei der Organisation jeweils die Zügel in der Hand. «Als ich mich im letzten Jahr für die Mietpreise des Campussaals erkundigt habe, wusste ich, dass wir uns das nicht leisten können. Der Förderverein hatte jedoch für seinen Eröffnungsanlass eine musikalische Unterstützung gesucht, so kam der Auftritt zustande», erwähnt der Vater.
Auch in diesem Jahr spielt Piano-Dan wieder im Campussaal, obwohl manche Besucher die Akustik des Saales als trocken empfinden. «Da kann man sich streiten, ich persönlich finde, dass bei guter Mikrophonierung und einem tollen Soundtechniker, Klang und Ton sehr harmonisch wirken», so Piano-Dan.
Einen Tag vor dem Auftritt im Campus spielt Piano-Dan sein Programm bereits in Suhr. Das sind die einzigen Autritte in diesem Jahr. Das Familienbudget spielt dabei eine wichtige Rolle, denn der passionierte Musiker hat noch keinen grossen Sponsor an Land gezogen. So werden die Gratis-Auftritte und die jeweiligen Apéros im Voraus zu 90 Prozent von der Familie bezahlt. Markus Kellenberger betont: «Ein paar Sponsoren gäbe es schon, dies reicht aber bei weitem nicht. Unser Ziel ist es in der nächsten Zeit einen grossen Sponsor zu finden, denn die Familiekasse kann die Kosten nicht ewig tragen.»
Piano-Dan steckt in den letzten Vorbereitungen: «Momentan sind knapp 600 Plätze reserviert. Die Kapazität liegt bei 750. Es gibt also noch freie Plätze», so der begeisterte Musiker.
Hier finden Sie Infos zum Konzert.