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Die Gemeinde hat im Mai 2015 den Hauenstein-Preis für Brunnenanlagen gewonnen. Dank diesem finanziellen Zustupf soll nun der Platz beim Gemeindehaus attraktiver gestaltet werden.
Der geschichtsträchtige Springbrunnen auf dem Areal Königsfelden, der noch heute von einer Wasserleitung aus der Römerzeit gespeist wird, bescherte der Gemeinde Windisch im Mai 2015 den mit 20 000 Franken dotierten Hauenstein-Preis für Brunnenanlagen. Damit werden der Erhalt von besonderen Brunnen und die Gestaltung von deren Standort sowie der näheren Umgebung gewürdigt.
Nun gilt es, das Preisgeld in ein gutes Projekt zu investieren. Die von der Gemeinde eingesetzte Arbeitsgruppe mit Rolf E. Jeker, Historikerin Barbara Stüssi-Lauterburg und Gemeindeschreiber Stefan Wagner hat sich entschieden, mit der Geldsumme den Brunnen und den Platz beim Gemeindehaus aufzufrischen. Jeker ist Stiftungsrat der «Ernst und Hanna Hauenstein-Stiftung» und wohnt ebenfalls in Windisch. Der Umbau der benachbarten Raiffeisenbank sei eine gute Möglichkeit, den Preis gemäss Stiftungszweck und zum Nutzen der Bevölkerung zu verwenden, hält die Arbeitsgruppe in ihrer Ausschreibung fest.
Ziel ist es, die Zone beim Gemeindehaus zwischen Dohlenzelg- und Hauserstrasse attraktiver zu gestalten. Rund um den achteckigen Brunnen, den die Nachbargemeinden Windisch 1965 zur Einweihung des Gemeindehauses gestiftet haben, soll ein Platz zum Verweilen, für eine Verschnaufpause auf dem Weg zum Amphitheater oder zum Bahnhof, zum Warten auf den Bus sowie zum Planschen im niedrigen Wasserbecken entstehen.
Die Arbeitsgruppe lädt die Bevölkerung ein, Vorschläge und Wünsche einzubringen. Ein Grundrissplan vom Platz kann auf der Website www.windisch.ch heruntergeladen oder am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden. Der Einsendeschluss ist Ende Februar 2017. Eine Preissumme könne nicht ausbezahlt werden, schreibt die Arbeitsgruppe weiter. Jedoch werde der Ideen-Lieferant, dessen Vorschlag realisiert wird, namentlich auf einer Metallplatte am Brunnen verewigt.
Die Ideen können bei der Gemeinde Windisch deponiert werden. Fragen zum Wettbewerb beantwortet Rolf E. Jeker per E-Mail unter
jeker@c-d.ch.