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Bei einem heftigen Verkehrsunfall auf der A3 bei Effingen AG sind am Mittwochmorgen drei Erwachsene ums Leben gekommen. Der Unfallfahrer wurde nach kurzer Flucht verhaftet. Bauarbeiter konnten den besagten Mann festhalten.
Ein Porsche Cayenne rammte am Mittwochmorgen auf der Autobahn A3 bei Effingen einen Renault. Dieser wurde dabei in einen Lastwagen geschoben. Drei Personen kamen im Renault ums Leben. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Laut Aussagen der Kantonspolizei handelt es sich um einen 45-jährigen Montenegriner mit Wohnsitz im Aargau. Er wurde verhaftet.
Wie das Online-Portal «20 Minuten» berichtet, sei ein Leser auf der A3 unterwegs gewesen, als er plötzlich sah, wie ein Porsche neben ihm vorbeiraste und etwas später den Unfall verursachte. «Ich stieg sofort aus und wollte helfen. Das Auto (der Renault, Anm. d. Red.) war aber regelrecht zerquetscht», sagte der Mann gegenüber «20 Minuten». Es habe demnach so ausgesehen, dass den Insassen des Renaults nicht mehr geholfen werden könne.
Der Leser berichtet zudem, dass der Porschefahrer, der Unfallverursacher also, versucht habe, vom Unfallort zu flüchten: «Das gelang ihm aber nicht. Bauarbeiter hielten den Mann fest. Etwas später traf auch schon die Polizei ein.» Der Porschefahrer wurde danach verhaftet.
Dass Bauarbeiter den Unfallverursacher zurückhielten, bestätigt auch Bernhard Graser, Sprecher bei der Kantonspolizei Aargau gegenüber «20 Minuten»: «Sie waren unmittelbare Zeugen und griffen beherzt ein. Sie hielten den Unfallverursacher fest.» Kurz darauf sei dann die Polizei eingetroffen, welche die Lage hätten unter Kontrolle bringen können. (kca)
In einem ersten Interview in der Sondersendung am Mittwochmittag zeigte sich Kapo-Sprecher Bernhard Graser betroffen von der Heftigkeit des Unfalls: