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Die Migros hat am Mittwochabend den Umbau gefeiert. 15 Millionen hat der Grossverteiler dafür investiert. Und er betritt damit da und dort Neuland.
Vorbei ist es mit Provisorien und Umtrieben: Die Migros in Brugg feiert nach dem Umbau Wiedereröffnung. Die Filiale entspreche dem aktuellsten Ladenbaukonzept und verfüge über ein noch breiteres Sortiment, hält der Grossverteiler fest.
Tatsächlich: Ins Auge fallen bei einem ersten Rundgang im Neumarkt die neu konzipierte Instore-Bäckerei, in der das Brot im Haus gebacken wird, oder die komplett umgestaltete, bediente Charcuterie. Als Spezialität ist von Mittwoch bis Samstag frisch produziertes Sushi zu haben – und zwar vom Hotel Hasenberg, einem für seine Qualität bekannten Japan-Restaurant.
Angeboten werden als weitere Spezialität Fleisch in «Dry-aged-Qualität» sowie Fisch. Gleich vor Ort geschnitten und abgepackt wird der Käse. Nicht zuletzt aufgefrischt sind der Auftritt der M-Electronics-Abteilung sowie das Restaurant, der Bereich der Self-Scanning-Kassen sowie Böden, Wände, Decken und Beleuchtung.
Viel Lob hat es gestern Mittwochabend von den geladenen Gästen gegeben – für die grosszügigen Platzverhältnisse genauso wie für die angenehme Atmosphäre. Anwesend waren Vertreter der beteiligten Planungs- und Baufirmen, der benachbarten Geschäfte sowie Behördenmitglieder.
Reto Sopranetti, Leiter Supermarkt und Gastronomie, spricht von der schönsten und modernsten Migros-Filiale in der ganzen Schweiz. Der Umbau sei eine grosse Herausforderung gewesen. Umso glücklicher sei er, dass alles geklappt habe. Als Besonderheit und Highlight bezeichnet Sopranetti die neue Bekleidungsabteilung. Diese wird – als nationaler Pilotladen notabene – in Brugg getestet. In den Umkleidekabinen für die Erwachsenen lassen sich Duft und Licht verändern, die Kinder dürfen derweil gespannt sein auf die interaktiven Spielmöglichkeiten.
Der Brugger Stadtammann Daniel Moser schätzt an der Migros die Qualität, das Angebot und die Freundlichkeit. Einziger Wermutstropfen sei, dass er es als Hobby-Handwerker nach wie vor nicht ganz einfach habe seit der Schliessung des Do it + Garden im August 2011. Die grosse Investition wertet der Stadtammann als Bekenntnis zum Standort.
Apropos Investition: Satte 15 Mio. Franken lässt sich die Migros den Umbau kosten. Im Zuge der umfassenden Sanierung seien auch statische Anpassungen an Stützen und Decken vorgenommen worden, führt der Grossverteiler aus. Die Arbeiten seien komplexer ausgefallen als ursprünglich angenommen. Mit der Wiedereröffnung gewährt die Migros bis übermorgen Samstag einen Rabatt von 10 Prozent auf ihr Sortiment.