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Willi Kohler, Bereichsleiter Liegenschaften und Anlagen, wurde am Donnerstagnachmittag mit einem Chevrolet Bel Air 1957 durch die Stadt gefahren. Er verriet, welche Liegenschaft ihm besonders am Herzen liegt.
Im roten, blitzblanken Chevrolet Bel Air 1957 braust Willi Kohler in die Pension. Am Donnerstagnachmittag werden er und seine Frau Susanne von Max Weyermann durch die Stadt gefahren. Kohler arbeitete 32 Jahre bei der Stadt Brugg, zuletzt als langjähriger Bereichsleiter Liegenschaften und Anlagen der Abteilung Planung und Bau. Begleitet werden sie von Eveline Giger vom Sekretariat sowie von Bruno Schuler, Abwart der Schulliegenschaften Au-Langmatt in Lauffohr. Kohler und Schuler pflegen auch abseits der Arbeit Kontakt. Über all die Jahre sind sie gute Freunde geworden und schätzen, wenn sie zusammen arbeiten können.
Kohler musste unterwegs Fragen zu den verschiedenen Liegenschaften, die er betreute, beantworten - und kam locker durch. Zur Abteilung Planung und Bau der Stadt Brugg stiess er, der in Villnachern aufgewachsen ist, vor 32 Jahren, als der Kindergarten Wildenrain gebaut wurde. Der damalige Brugger Bauverwalter Peter Menzinger holte ihn an Bord. Zu den verschiedenen Liegenschaften der Stadt Brugg baute Willi Kohler - heute wohnt er mit seiner Frau in Brugg - in all den Jahren eine spezielle Beziehung auf. Besonders am Herzen lagen ihm die verschiedenen Schul- und Sportanlagen. Aber auch das Salzhaus hat für ihn eine spezielle Bedeutung, zumal er sich da auch kulturell engagiert.
Im Dezember wird Willi Kohler 64 Jahre alt. Er lässt sich also frühpensionieren. Einen Plan für diese Zeit hat er noch nicht. "Ich lasse es auf mich zukommen", sagt er. Einen Vorsatz hat er aber: "Ich will mich mehr bewegen." Seit Jahren ist er im Turnverein Villnachern aktiv, auch als Leiter.
Willi Kohler schaut zufrieden auf sein Berufsleben zurück. Ein Berufsleben, in dem er vier Stadtammänner erlebt hat (Hans Peter Howald, Rolf Alder, Daniel Moser und Barbara Horlacher). "Ich habe gerne in der Stadt Brugg gearbeitet, empfand meine Arbeit immer als sehr spannend und vielseitig", sagt Kohler und steigt wieder in den Chevrolet.