Mandach
«Zu pessimistisch prognostiziert»: Mehr Steuern eingenommen als budgetiert

Die Abteilung Finanzen in Mandach hat die Jahresrechnung 2021 abgeschlossen. Statt einem Aufwandüberschuss ist ein Ertragsüberschuss erzielt worden. Das sind die Gründe.

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Der Rechnungsabschluss 2021 ist erfreulich ausgefallen in Mandach.

Der Rechnungsabschluss 2021 ist erfreulich ausgefallen in Mandach.

Sandra Ardizzone (20. Juli 2016)

Bei einem Aufwand und Ertrag von je 2,2 Mio. Franken schliesst die Rechnung der Einwohnergemeinde Mandach mit einem Ertragsüberschuss von rund 166'900 Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von knapp 41'800 Franken. Der Ertragsüberschuss wird vollumfänglich dem Eigenkapital gutgeschrieben, das per Ende 2021 somit 3,9 Mio. Franken beträgt.

Um rund 65'000 Franken übertroffen

Zum positiven Resultat beigetragen haben laut Gemeinderat vor allem die Steuereinnahmen. «Die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie wurden im Budget zu pessimistisch prognostiziert.» Die ordentlichen Steuern wurden laut Gemeinderat um rund 65'000 Franken übertroffen. Zudem hätten Einnahmen von 13'000 Franken bei abgeschriebenen Steuern sowie Grundstückgewinnsteuern von 16'000 Franken zum erfreulichen Ergebnis geführt. Das Nettovermögen pro Einwohner beträgt 4998 Franken.

Das Wasserwerk schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 39'400 Franken ab, die Abwasserbeseitigung mit einem Aufwandüberschuss von rund 37'400 Franken, die Abfallwirtschaft mit einem Aufwandüberschuss von rund 1100 Franken, die Holzschnitzelheizung mit einem Ertragsüberschuss von rund 8400 Franken.

Ertragsüberschuss bei Dienststelle Forstwirtschaft

Die Jahresrechnung der Ortsbürgergemeinde schliesst mit Einnahmen und Ausgaben von je rund 111'400 Franken ab. Es resultiert ein Aufwandüberschuss von rund 7900 Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von knapp 14'600 Franken. Der Aufwandüberschuss wird dem Eigenkapital entnommen. Per Ende 2021 beträgt dieses rund 89'200 Franken.

Bei der Dienststelle Forstwirtschaft konnte gemäss Behörde erfreulicherweise ein Ertragsüberschuss von knapp 20'900 Franken erwirtschaftet werden. Dieser wurde in den Ortsbürger-/Waldfonds eingelegt. Ende 2021 beträgt dieser rund 339'100 Franken. (az)