227 Runden und 4200 Franken Sponsorengeld: So lautet das Fazit des Sponsorenlaufs vom Samstag zugunsten eines Demenzgartens im Altersheim Eigenamt in Lupfig.
«Zwei Runden bin ich zusammen mit meinem Bruder Nico gelaufen», sagt der siebenjährige Jarno Piffaretti nach seinem Einsatz zugunsten des geplanten Erlebnisgartens im Altersheim Eigenamt in Lupfig. «Es hat Spass gemacht, aber mehr Runden würde ich nicht mehr schaffen», ist der jüngste Teilnehmer des Sponsorenlaufs überzeugt. Denn Laufen ist nicht sein Ding. Er spielt lieber Tennis. Extrem gut lief es hingegen dem ältesten Teilnehmer, dem 68-jährigen Werner Schaffner aus Lupfig.
Er hatte sich vorgenommen, 6 Runden zu absolvieren; am Schluss kamen 8 zusammen. «Trotz einer Zerrung im Hintern konnte ich gut mithalten», meint er lachend. Mit 13 Runden obenauf schwang Marco Rufli, der sich im Ziel zur Kühlung gleich eine Flasche Wasser über den Kopf goss. Zudem wusste die Damenwelt zu überzeugen – zwei von ihnen legten je 10 Runden hin. Auch sechs Mädchen der 3. Real aus Birr liessen es sich nicht nehmen, sich für diesen guten Zweck sportlich zu zeigen.
Zweimal etwas Gutes tun
Eine kleine Umfrage unter den Teilnehmern belegt, dass man es unisono eine gute Idee fand, auf diese Weise Geld zu sammeln. Man könne mit seinem Einsatz gleich zweimal etwas Gutes tun -– erst einmal für die Senioren des Altersheims und dann erst noch für die eigene körperliche Fitness. Für diese Fitness mussten ein paar Läufer schon etwas leiden -– bildeten sich doch da und dort Blasen an den Füssen.
30 Läuferinnen und Läufer nahmen am Samstagmorgen einen rund 920 Meter langen Rundkurs beim Altersheim Eigenamt in Lupfig unter die Beine, um so Sponsorengeld fürs Altersheim zu sammeln. In dieser einen Stunde wurden 227 Runden gedreht, was einem gesponserten Betrag von 4200 Franken entspricht. Mit diesem Geld und anderen Sponsorenbeiträgen soll ein Demenzgarten – ein Garten der Begegnung und Bewegung – realisiert werden. Unter anderem müssen dafür Trainingsbänke und -geräte, verschiedene Handläufe, ein Kräutergarten im Hochbeet, eine Feuerstelle und anderes mehr angeschafft und umgesetzt werden.
Auf den geplanten Garten freut sich der 87-jährige Bewohner Alfred Bärtschi sehr: «Ich finde es toll, dass so viele Leute für uns laufen, damit wir diesen Garten machen können.» Dem schloss sich auch Heimleiter Martin Hüppi an, der selbst mit seinen zwei Töchtern am Lauf mit von der Partie war. «Ich bin begeistert und lade Jung und Alt bereits jetzt ein, uns im Erlebnisgarten zu besuchen.»