Bezirksgericht Brugg
Kampfwahl in Brugg: Wagner (SP) und Rossi (SVP) wollen den gleichen Sitz

Zwei Stellen, drei Kandidaten: Für die beiden Ersatzwahlen am Bezirksgericht Brugg treten Chantale Wilhelm (FDP), Andreas Wagner (SP) und Sandro Rossi (SVP) an. Einmal kommt es zu einer Urnenwahl, einmal wird eine fünftägige Nachmeldefrist angesetzt.

Michael Hunziker
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Treten gegeneinander an: Andreas Wagner und Sandro Rossi.

Treten gegeneinander an: Andreas Wagner und Sandro Rossi.

ZVG

Jetzt ist es definitiv, am Freitagmittag ist die Anmeldefrist abgelaufen. Für die 100-Prozent-Stelle für das Präsidium 1 am Bezirksgericht Brugg stellt sich lediglich die 31-jährige Chantale Wilhelm (FDP) aus Hausen zur Verfügung. Sie tritt an für die Nachfolge des in diesem Jahr nach schwerer Krankheit verstorbenen Hans-Rudolf Rohr (FDP). Im Amtsblatt vom 31. März wird eine Nachmeldefrist von fünf Tagen publiziert. Wenn keine Nachmeldungen eingehen, wird Chantale Wilhelm als Gerichtspräsidentin als in stiller Wahl gewählt erklärt.

Chantale Wilhelm

Chantale Wilhelm

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Eine weitere 100-Prozent-Stelle wurde vakant am Bezirksgericht Brugg nach der Wahl Franziska Roth (SVP) in den Regierungsrat. Sie trat per Ende 2016 als Gerichtspräsidentin zurück.

Bekannt war bereits, dass die SVP den 38-jährigen Sandro Rossi (SVP) aus Brugg für dieses Amt – das Präsidium 3 – ins Rennen schickt. Fest steht nun, dass der Kandidat der SP, der 44-jährige Andreas Wagner aus Oberflachs, ebenfalls für diese 100-Prozent-Stelle antritt. Anders gesagt: Weil für diese Ersatzwahl mehr Kandidaturen eingegangen sind, als freie Sitze zu besetzen sind, findet am 21. Mai eine Urnenwahl statt.