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Die Jugendmusik bestritt ihr Jahreskonzert gemeinsam mit den Tambouren und dem Juniorenensemble.
Sehr zur Freude der jungen Musikanten und Musikantinnen war die Turnhalle Freudenstein am sommerlich warmen Samstagabend gut besetzt. Die Kinder und Jugendlichen sagten dies den Gästen gleich direkt. «Wir sind sehr glücklich, dass so viele gekommen sind.» Und mit: «Wir hoffen, dass sie auch bis zum Schluss bleiben», brachte der junge Musiker die Gäste zum Lachen.
Einen Grund zum Davonlaufen hatte das Publikum wahrlich nicht: Denn das knapp zweistündige Programm bot viel Abwechslung, präsentierten sich doch nebst der 25-köpfigen Jugendmusik auch die Tambouren und das Juniorenensemble auf der Bühne. Mit einem sogenannten «Wirbelaufbau» der «Schweizer- und Franzosentagwacht» eröffneten die Tambouren das Konzert.
Zackig spielend marschierte dann das Juniorenensemble zum Blues-Rock-Stück «Make Music!» auf die Bühne. Mit «Legend of fort Apache» würden sie sich auch von einer feineren Seite zeigen, meinte der junge Moderator. Das Zulu-Lied «Siyahamba» fand bei den Zuhörern ebenso anklang, wie das rassige «With eyes of fire». Dirigentin Ursi Rechsteiner fand nach der Darbietung nur lobende Worte: «Ich finde, die machen das super.» Den Moderatoren Saphira, Luka und Silvan wurden für ihre Ansagen Süssigkeiten-Boxen geschenkt. «Was hier so locker ausgesehen hat, brauchte viel Mut», erklärte Ursi Rechsteiner.
Die Jugendmusik, unter der Leitung von Roman Brogli, startete ihren Part mit dem Stück «Clocks» der britischen Band Coldplay. Das Lied zum Filmklassiker «Mary Poppins» aus dem Jahre 1964 hätte beinahe traumatische Proben ausgelöst. «Danach brauchen wir unbedingt eine Pause», hiess es. Das schwierige Stück meisterten die Kinder und Jugendlichen souverän.
Eine Auswahl an verschiedenen Stilrichtungen präsentierten die Tambouren. Nach «Let’s go Drums» bestanden Ricardo und Ewan ihre Feuertaufe, als sie den Basler Marsch «Burenmärsche» spielten. Laut Walter Gloor brauche es für einen Basler Marsch andere Fertigkeiten.
Von einer sehr hohen Hürde sprach Gloor beim Stück «Pilot»: Er beschrieb das technisch hohe Niveau mit verschiedenen Taktarten und Rhythmen. Der grosse Applaus der Gäste zeigte: Die Jugendlichen hatten diese Hürde meisterlich genommen.
Mit dem «Broadway-Marsch», «Highlights from Robin Hood» und «Michael Jackson: The King of Pop» bestritt die Jugendmusik den Schluss des Konzerts. Die Gäste liessen nicht locker, bis die Zugabe «The Eye of the Tiger» ertönte. Die Lehrkräfte und die Erwachsenen, die mitgespielt hatten, erhielten als Dankeschön eine frische Ananas.