Der Badener Sänger Adrian Stern überzeugte auf der Bühne des Argoviafäschts. Er erfüllte alle Erwartungen. Neben den bekannten Songs überrascht der Lokalmatador auch mal mit einem Reggae-Song.
Dicht an dicht drängen sich die Argovia-Fäschtler vor der Bühne, liegen sich in den Armen, lachende Gesichter, wo man hinsieht. Die Sonne sinkt langsam, der Stern steigt auf am Birrfelder Firmament. Zumindest auf der Bühne. Adrian Stern erfüllt alle Erwartungen, die man an den Mundart-Popper stellt.
Und das stilsicher in der Manier eines alten Bühnen-Hasen. Ein äusserst text-sicheres Publikum bekommt seine vorwiegend älteren Mundart-Klassiker zu Ohren.
Mit den Songs «Nr. 1», «Ha nor welle wüsse» oder «Amerika» schmeichelt die bekannte Stimme aus dem Radio den Ohren der besonnten Masse, dass der Käse im Raclette-Stand unweit der Bühne von alleine zu schmelzen droht.
Den sonnigen Moment hat Stern auf seiner Seite: Bei «Amerika» kreisen die Segelflugzeuge am blauen Birrfelder Himmel im Aufwind der guten Energien.
Und neben den bekannten Songs überrascht der Lokalmatador auch mal mit einem Reggae-Song, der schliesslich totales Openair-Feeling aufkommen lässt und die musikalische Vielseitigkeit des Badeners unterstreicht.
Nach einer heftig geforderten Zugabe macht sich dann die Vorfreude auf Müslüm bemerkbar, der in den Starlöchern steht. Alles ist jubelnd gespannt auf das Berner Gesamtkunstwerk.