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Seit Samstagabend wird in Windisch der zweijährige Cyrill Lukas Achermann vermisst. Er befand sich mit seinem Vater an der Reuss nahe des Zusammenflusses mit der Aare, als er verschwand. Die Polizei geht davon aus, dass er in den Fluss fiel.
Auch zwei Tage nach dem Verschwinden des zweijährigen Cyrill an der Reuss fehlt vom Buben jede Spur. «Das Kind wurde noch nicht gefunden und gilt weiterhin als vermisst», so Roland Pfister von der Kantonspolizei Aargau. Er stellt jedoch klar: «Wir müssen vom Schlimmsten ausgehen.»
Alles deutet darauf hin, dass der Junge in die Reuss gefallen ist.
Vater und Sohn waren am Samstagabend zu Fuss unterwegs. Nachdem sich die Witterungsverhältnisse verschlechterten, sind die beiden zu Fuss Richtung Windisch gegangen. Dabei habe der Vater auf einem Weg am Fluss entlang seinen Sohn im Bereich der Eisenbahnbrücke aus den Augen verloren.
Einsatzkräfte der Polizei suchten bereits am Samstagabend nach dem Vermissten, unter Hilfe von eines REGA-Helikopters, eines Diensthundeführers und eines Bootseinsatzes. Es gelang aber nicht, den 2-jährigen Knaben zu finden.
Der 45-Jährige Vater macht sich laut Aussagen seines Bruders Vorwürfe. Er sei sehr niedergeschlagen, sagt Thomas Achermann gegenüber «TeleM1». Cyrills Onkel hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der Kleine wieder auftaucht. «Wir hoffen alle das Beste für ihn.»
Der vermisste Cyrill Lukas Achermann wird wie folgt beschrieben: blonde Locken, gelb/blau/weiss-gestreifter Pullover, blaue Jeans, Turnschuhe
Personen, welche über den Aufenthaltsort des vermissten Knaben Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Aargau, Telefon 062 / 835 81 81, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (az)