An der Grenze haben die beiden Kommunen zur Erinnerung an die gemeinsame Ortsplanungsrevision eine Stieleiche gepflanzt. Es ist nach stundenlanger Feld- un Büroarbeit eines der ersten Zeichen für die Erneuerung der Bau- und Nutzungsordnung.
Es ist nur ein kleiner Platz hinter dem IBB-Hauptgebäude an der Aare, doch seit Donnerstagabend befindet sich hier mit einer Stieleiche ein neues Zeichen der Stärke.
Gepflanzt wurde der Baum durch die Stadt Brugg und die Gemeinde Windisch zum Abschluss des Mitwirkungsverfahrens der gemeinsamen Ortsplanungsrevision «Raum Brugg Windisch». Beteiligt waren auch die Genieunteroffiziers- und Rekrutenschule 73 und die Metron AG. «Menschen und Natur zur Freude» heisst es auf der Gedenktafel, die einen der drei Findlinge neben dem Baum ziert.
Bisher habe die Revision der Bau- und Nutzungsordnung vor allem aus vielen Sitzungen sowie Feld- und Büroarbeiten bestanden und einiges an Papier beansprucht, erklärte Vizeammann Rosi Magon aus Windisch. Mit der Baumpflanzaktion werde die Ortsplanung nun visualisiert. Bruggs Stadtammann Daniel Moser sagte, man sei mit der Auswertung des Mitwirkungsverfahrens kurz vor dem Abschluss.
Am Standort der neuen Stieleiche an der Kreuzung Gaswerkstrasse/Philosophenweg in Windisch ist im letzten Sommer eine Linde abgestorben. Für die Arbeitsgruppe Natur und Landschaft Windisch sei schnell klar gewesen, dass man den Baum mit einer einheimischen Eichenart, die auch schon eine gewisse Grösse aufweist und im Auengebiet gut gedeiht, ersetzen wolle, sagte Mitglied Hans-Dietmar Köppel. Die symbolträchtige Baumaktion bei leichtem Regen wurde musikalisch von Meret Braun am Alphorn umrahmt.