Die Teilnehmer der Seniorenweihnacht stimmen sich mit dem Schülerchor, der Geschichte des Pfarrers über König Balthasar und einem Zöpfli auf die Weihnachtszeit ein.
«Ich bin einfach gerührt, dass die Zusammenarbeit mit so vielen Leuten möglich ist», sagt Margrit Eichler, Kirchenpflegerin der reformierten Kirche Brugg. Viele Freiwillige helfen an diesem Nachmittag, um die Seniorenweihnacht möglich zu machen.
1111 Einladungen für den Anlass, der von der reformierten und katholischen Kirchgemeinde sowie vom Stadtrat Brugg jeweils organisiert wird, wurden dieses Jahr an die über 75-Jährigen in Brugg verschickt. 161 von ihnen sitzen gestern Mittwoch an langen Tischen in der festlich geschmückten Turnhalle Au.
Pünktlich um 14 Uhr beginnt die Darbietung des Schülerchors der Schulhäuser Au und Erle. Nach der Begrüssung durch Eichler tritt Stadtrat Reto Wettstein auf, der die geplante Notunterkunft für Asylbewerber in Brugg gleich zum Thema seiner Rede macht. «Das sind besinnliche aber auch ernste Worte. Ich hoffe, Sie alle tragen in der Zeit der Liebe ein Licht im Herzen», sagt Wettstein.
Auch der Pfarrer Rolf Zaugg hält eine Ansprache. Er erzählt die Geschichte von König Balthasar, bei der alle – Kinder und Senioren – gebannt zuhören. Anschliessend stimmt der Schülerchor das Lied «O du fröhliche» an, bei dem das Publikum lautstark mitsingt. Freudig applaudieren sie nach dem Auftritt des Chors.
Es folgt die Ehrung der über 90-Jährigen als letzter Programmpunkt. Dann wird der Zvieri, Zöpfli mit Konfitüre und Kaffee, serviert. «Das Postauto kommt erst in ein paar Stunden. Geniessen Sie also die Gespräche», sagt Eichler.