Brugg
Die ersten neuen Weihnachtssterne sind da – bald werden sie leuchten

In der Brugger Altstadt ist gestern ein Teil der Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt worden.

Michael Hunziker
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Die Passanten bleiben stehen auf der Hauptstrasse in Brugg, werfen einen neugierigen Blick nach oben an diesem Mittwochmorgen: Auf der Hebebühne stehen zwei Mitarbeiter der Energieversorgerin IBB, befestigen die Weihnachtsbeleuchtung zwischen den Häusern in der Altstadt. Eine Tätigkeit, die zwar Jahr für Jahr stattfindet im November. Diesmal aber werden die nigelnagelneuen Sterne aufgehängt.

Acht Stück sind diese Woche eingetroffen und geprüft worden. Montiert werden sie im Bereich zwischen dem Schwarzen Turm und dem Stadthaus. «Noch sind nicht alle angekommen», sagt Margot Keist, Leiterin Marketing und Kommunikation bei der IBB Energie AG. Bei der Lieferung seien – auch coronabedingt – Verzögerungen aufgetreten. Insgesamt 20 Sterne werden es am Schluss sein.

Am 27. November werden sie erstmals leuchten

Abgeschlossen sein wird die Montage rechtzeitig zum ersten Advent, verspricht Margot Keist. Feierlich in Betrieb gehen und leuchten werden die neuen Sterne erstmals am Freitag, 27. November, hängen bleiben sie wie gewohnt bis um den 6. Januar. Bereits weihnachtlich dekoriert worden sind in Brugg auch das Eisi mit einem Lichtvorhang sowie die Bäume auf dem Neumarkt- und dem Bahnhofplatz mit Lichterketten. Nächste Woche wird der Schwarze Turm ein festliches Kleid erhalten.

Die Handhabung der neuen Sterne ist einfacher, die Montage schneller als bei den alten, schweren Sternen. Diese wiesen nach rund 50 Jahren in Betrieb Schäden auf, der Rost hatte ihnen zugesetzt, und sie mussten deshalb ersetzt werden.

Bei Sujetwahl konnte sich Bevölkerung einbringen

Bei der Wahl des Sujets war die Bevölkerung eingeladen zur Diskussion und Abstimmung. Die Stadt Brugg stellte Ende des vergangenen Jahres zusammen mit der IBB mögliche Varianten einer zeitgemässen Weihnachtsbeleuchtung vor. Eine Mehrheit sprach sich für den Stern aus.

Für die Gestaltung zeichnete der einheimische Designer Cuno Jent verantwortlich: eine Metallkonstruktion aus zwei Ringen – der äussere hat einen Durchmesser von drei Metern – mit sechszackigen Sternen im Innern. Bei den Lämpchen wird auf moderne LED-Technologie gesetzt. Anfang September hat der Brugger Einwohnerrat deutlich den Beitrag von 172000 Franken an die Investition für die neue Weihnachtsbeleuchtung genehmigt.