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Noch vor dem Windischer Jugendfest wird das Baugerüst an der Bezirksschule Windisch montiert. In den Sommerferien fahren dann die Baumaschinen auf. Die Schüler werden teilweise in Containern unterrichtet.
Im Februar 2011 genehmigten die Stimmbürger in der obligatorischen Referendumsabstimmung mit 1561 Ja zu 533 Nein den Kredit in der Höhe von 6,695 Millionen Franken für die Sanierung der Bezirksschule. «Das ist ein grosser Happen für die Windischer Steuerzahler», sagte Gemeindeammann Hanspeter Scheiwiler heute Vormittag an der Presseorientierung. Seither hat die Objektbaukommission das Projekt erarbeitet. Die HRS Renovation AG erhielt den Zuschlag im Rahmen der Ausschreibung für einen Generalunternehmer. Der Gemeinderat muss die weiteren Arbeitsvergaben nicht mehr öffentlich ausschreiben.
Auslöser für die umfassende Sanierung des Schulgebäudes aus dem Jahr 1965 war die defekte Fassade, wie Projektleiter Remy Schärer sagte. Immer wieder fallen Betonstücke auf den Pausenplatz. Während den Sommerferien werden zuerst die neuen Fenster und die energetische Dämmung installiert. Die Aussenfassade wird mit farbigen Platten verkleidet. In einem zweiten Schritt werden die Schulzimmer saniert und modernisiert. In dieser Zeit werden jeweils drei Klassen in Containern auf dem Vorplatz unterrichtet.
Die sanitären Installationen sowie die defekten Leitungen im Raum mit dem Lernschwimmbecken werden zurückgebaut. Das Schwimmbecken wird seit einem Jahr nicht mehr genutzt. Der Raum dient vorerst als Reserve. Mit dem Sanierungsabschluss ist im Herbst 2013 zu rechnen.