Riniken
Die Asylbewerber werden vom "Hirschen" ins Ausserdorf umquartiert

Die Rinikerinnen und Riniker haben einen Kredit über 820'000 Franken bewilligt, um eine Liegenschaft zur Einquartierung von Flüchtlingen kaufen zu können. Derzeit wohnen diese im Gasthof "Hirschen".

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In dieses Haus werden die Flüchtlinge in Riniken einziehen.

In dieses Haus werden die Flüchtlinge in Riniken einziehen.

Michael Hunziker

Die Flüchtlinge können bald umziehen: Die Rinikerinnen und Riniker haben am Montagabend im Zentrum Lee einen Kredit über 820'000 Franken gutgeheissen, mit dem für sie eine Liegenschaft gekauft werden soll. Diese befindet sich an der Ausserdorfstrasse 11.

Aktuell sind die Flüchtlinge im Gasthof Hirschen einquartiert. Dessen Eigentümer hat das Mietverhältnis mit der Gemeinde aber auf Ende März 2018 gekündigt. «Wir müssen uns mittelfristig nach einer neuen Lösung umsehen», hatte Gemeindeammann Ulrich Müller Ende August gegenüber der az festgehalten.

In der neuen Liegenschaft können laut Müller bis zu zehn Personen untergebracht werden. Die angrenzende Scheune wird die Gemeinde als Lagerraum nutzen oder Privaten zur Verfügung stellen. Das Grundstück hat insgesamt eine Fläche von 2800 Quadratmetern.

Mit dem Kauf kann die Gemeinde Geld sparen. Die Mietkosten für den "Hirschen" haben sich laut Müller auf jährlich rund 28'000 Franken summiert. Die Kosten an der Ausserdorfstrasse würden hingegen auf geschätzte 12'000 Franken betragen. (jk)