Startseite Aargau Brugg
Pompös und rot-golden angemalt: Das Tor – der Mittelpunkt des Bühnenbilds der Oper Rigoletto – steht seit dem Dienstagabend. Ein ergreifender Moment für die Verantwortlichen der Oper Schenkenberg.
Intendant Peter Bernhard schreitet mit langen Schritten die Tribüne hoch. Oben angekommen, setzt er sich auf die Holzbank und schaut Richtung Bühne. Da steht es, das Herz des Bühnenbilds von «Rigoletto», dem Stück, das die Oper Schenkenberg im August bei der Sportanlage Mülimatt in Brugg-Windisch aufführt.
Fast ehrfürchtig spricht Bernhard über die Anlieferung und den Aufbau des rot-goldenen Tores, das gut 10 Meter hoch und 14 Meter breit ist. «Dieses Pompöse, Edle und die Farben passen sich wunderbar der Halle an», schwärmt er. «Das entspricht absolut meinen Vorstellungen oder übertrifft diese sogar.»
Auch der technische Leiter Fabian Troxler, der seit über einem Jahr den Aufbau am Vorbereiten ist und alle Pläne gezeichnet hat, ist stolz auf das Geschaffene. «In einer ruhigen Minute habe ich mich hingesetzt und das Tor angeschaut», erzählt er. «Es war ein Moment, in dem ich grosse Freude empfand.»
Das Tor wurde in Minsk/Weissrussland angefertigt und mit zwei Sattelschleppern am Montag angeliefert. Der Aufbau dauerte zwei Tage und nahm acht Arbeiter in Anspruch. Die restlichen Aufbauarbeiten sollen bis Donnerstag erledigt sein. Dann dürfen die Künstler für die Proben auf die Bühne.
Die Premiere von Rigoletto ist am 11. August, Dernière am 27. August. Weiter Infos finden Sie hier.