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FHNW-Direktionspräsident Crispino Bergamaschi hat an der Generalversammlung der FDP-Bezirkspartei Brugg auf Schloss Habsburg über die Bedeutung der Fachhochschule referiert. Er wünscht sich auch von der Region optimale Unterstützung für die FHNW.
«Auch wenn wir infolge des Passerellen-Brands im Campus nun diverse Infrastrukturprobleme bewältigen müssen, freuen wir uns auf den Start im Sommer», betonte Gastredner Crispino Bergamaschi anlässlich der Versammlung am Mittwochabend auf Schloss Habsburg. Im Anschluss an die Behandlung der Traktanden referierte er über Strukturen, Studiengänge und Bedeutung der seit 2011 von ihm geleiteten Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).
Die Fachhochschule befindet sich an allen vier Standorten in den Kantonen Basel-Stadt (Basel Dreispitz), Basel-Landschaft (Muttenz), Solothurn (Olten) und Aargau (Brugg-Windisch) im umfassenden Ausbau. Mit ihren insgesamt gegen 9500 Studierenden in 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen und mit rund 2600 Mitarbeitenden ist sie in unserem dualen Bildungssystem ein wichtiger theorie- und praxisorientierter Abschnitt auf dem Weg von der Berufslehre über die Berufsmatura oder von den Fachmittelschulen in die Arbeitswelt.
Zudem bietet sie im Rahmen von Fachseminaren und Tagungen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. 2012 wurden Einnahmen von 416 Mio. Franken verzeichnet, woran die Trägerkantone rund die Hälfte leisteten.
Der Campus Brugg-Windisch mit rund 3000 Studierenden und 1000 Mitarbeitenden wird eine Bildungsstätte mit interdisziplinären Kommunikationsmöglichkeiten sein und in den ganzen Kanton ausstrahlen. Direktionspräsident Crispino Bergamaschi, der übrigens selbst den Weg von der Berufslehre über die Fachhochschule und die Universität absolviert hat, wünscht sich für die Zukunft der FHNW weitere Effizienzsteigerungen und speziell für den Standort in Brugg-Windisch eine optimale Unterstützung auch aus der Region.
Einen zentralen Teil der vor dem Gastreferat behandelten GV-Traktanden bildete der Jahresbericht von Präsident Ernst Kistler. Er bezeichnete die FDP als Partei mit klarer politischer Linie. Als Erfolg verbuchte er die Tatsache, dass bei den Grossratswahlen die beiden Sitze der Brugger Bezirkspartei gehalten werden konnten. Das Jahresprogramm 2013 sieht für den 16. Mai eine Podiumsdiskussion zur am 9. Juni bevorstehenden Abstimmung zur Südwestumfahrung Brugg vor.
Am Stadtfest vom 30. Mai bis 2. Juni wird die Partei mit einem Beizli präsent sein. Im Hinblick auf die Gemeindewahlen portiert die FDP Reto Wettstein für die Nachfolge von Stadträtin Dorina Jerosch. Die nächste GV findet am 7. Mai 2014 statt. Das Wahlgeschäft brachte die Bestätigung der Vorstandsmitglieder Ernst Kistler, David Farruggio und Mehmet Erkan. Die von Amtes wegen im Führungsgremium mitwirkenden Personen müssen nicht bestätigt werden. Die Jahresrechnung 2012 zeigt beim Wahlfonds trotz Verlust eine weiterhin positive Bilanz.