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Der Einwohnerrat Windisch hat den jährlich wiederkehrenden Maximalbeitrag von 110000 Franken für den Betrieb des Campussaals für fünf Jahre genehmigt. Abgelehnt hat er aber den jährlich wiederkehrenden Betriebsbeitrag ab 2018.
Die Windischer Gemeinderätin Heidi Ammon (SVP) bat den Einwohnerrat eindringlich darum, Vertrauen in die Exekutive zu haben und den Beiträgen zum Betrieb des Campussaals – allenfalls zähneknirschend – zuzustimmen. «Packen wir die Chance und verbauen wir uns nicht die Zukunft», meinte sie und rief dazu auf, die Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen und die Fragen zu klären, «damit wir
am Schluss gestärkt und mit einer klaren Haltung den Saal verlassen können».
Dieser Aufforderung leistete der Einwohnerrat am Mittwochabend Folge. Zumindest in zwei Punkten. Mit 35 zu 3 Stimmen genehmigte er den jährlich wiederkehrenden Maximalbeitrag von 110000 Franken für den Betrieb des Campussaals für fünf Jahre. Einstimmig angenommen wurde weiter, diesen Beschluss den Stimmberechtigten an der Urnenabstimmung am 3. März vorzulegen. Nichts wissen wollte der Einwohnerrat dagegen – da herrschte von links bis rechts grösstenteils Einigkeit – vom jährlich wiederkehrenden Beitrag von maximal 210000 Franken für den Betrieb des Campussaals ab 2018.
Reto Candinas (SP) wies auf den seiner Ansicht nach fehlenden direkten Nutzen des Campussaals für die Bevölkerung hin. Geht es nach ihm, sollen den beteiligten Eigentümern respektive Aktionären die Räumlichkeiten zu minimalen Kosten zur Verfügung gestellt werden. Candinas fand Gehör und sein Zusatzantrag wurde mit 23 zu 13 Stimmen gutgeheissen.