Die Systemtechnik-Studierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Brugg-Windisch haben an autonomen «Monster Trucks» gearbeitet und diese gegeneinander antreten lassen. Der Wettbewerb wurde vom Villmerger Unternehmen Autexis unterstützt.
Autonome Fahrzeuge gehören zu den grössten Technologietrends der Gegenwart. Damit ein Fahrzeug selbstständig Hindernisse überquert, müssen Sensoren, Fahrzeugmechanik und Software optimal zusammenarbeiten.
Die richtige Aufgabe für die Studierenden, heisst es in einer Medienmitteilung der FHNW. Denn der Bachelor-Studiengang Systemtechnik verbindet Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik.
Beim Wettbewerb mussten die Studierenden selber einen «Monster Truck» entwerfen, der einen Parcours mit mehreren Hindernissen übersteht. Dabei geht es nicht nur um Technik: «Projektmanagement, Teamwork und Disziplin sind für den Erfolg entscheidend», erklärt Daniel Rüfenacht, der den Wettbewerb organisiert.
Die Bedeutung von autonomen Systemen ist in der Industrie gross und wird in Zukunft noch zunehmen, wird in der Medienmitteilung weiter ausgeführt. Das weiss auch Philippe Ramseier, Geschäftsführer des Automations- und Software-Engineering-Unternehmens Autexis. Das Villmerger KMU belohnt den Aufwand der Studierenden mit einem Preisgeld von total 5000 Franken.
«Bildung ist der Motor unserer Wirtschaft», sagt Ramseier. Und:
«Für uns ist es wichtig, den Nachwuchs, unsere Zukunft, zu unterstützen, denn wir sind auf qualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure angewiesen.»
Der Roboter-Wettbewerb ist denn auch mehr als nur eine Spielerei: «Das Gelernte können die Studierenden in der Industrie anwenden», ist sich Ramseier sicher. Den Wettbewerb gewonnen hat übrigens das Team «Roborover». (az)