Brugg-Lauffohr
Bis zu zwei Stunden ging in Brugg nichts mehr - defektes Kabel führte zu grossflächigem Stromunterbruch

Am Donnerstagabend um 22 Uhr führte ein defektes Kabel beim Kreisel Lauffohr zu einem Stromunterbruch. Betroffen war zirka ein Drittel der Kunden in der Stadt Brugg. Die Energieversorgerin IBB ist daran, die genaue Ursache des Defekts abzuklären.

Claudia Meier
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Grossflächiger Stromausfall in der Stadt Brugg (Symbolbild).

Grossflächiger Stromausfall in der Stadt Brugg (Symbolbild).

Keystone

Am Donnerstagabend kurz nach 22 Uhr kam es auf dem Stadtgebiet Brugg-Lauffohr zu einem grossflächigen Stromausfall, der teilweise bis 3 Minuten nach Mitternacht dauerte. Wie Philippe Ramuz, Geschäftsleiter Netz-Dienstleistungen, bei der Brugger Energieversorgerin IBB auf Nachfrage der AZ erklärt, führte ein defektes Kabel in der Nähe des Kreisels in Lauffohr zu einer Sicherheitsabschaltung.

Betroffen vom Stromunterbruch waren laut Ramuz zirka 3000 Kunden entlang dem linken Aareufer vom Gebiet Vorderrain bis zur Brunnenmühle im Zentrum. Für die Ursachensuche sei sofort der Pikettdienst der IBB mit sechs Personen aufgeboten worden. Dank mehrerer Umschaltungen konnte etwa die Hälfte der betroffenen Kunden nach zirka einer Stunde wieder mit Strom versorgt werden. Bis 3 Minuten nach Mitternacht waren sämtliche Stromkunden wieder am Netz.

Zweiter Stromausfall innert zwei Wochen

Am Freitagmorgen ist die Energieversorgerin laut Philippe Ramuz daran, die genaue Ursache abzuklären und den Defekt beim Kreisel in Lauffohr zu beheben.

Bereits eine Woche zuvor, am 22. September, kam es zu einem grossflächigen Stromausfall, der acht Minuten dauerte und mehrere Gemeinden betraf. Grund dafür war ein technischer Defekt an einem Transformator des vorliegenden Netzes der AEW Energie AG im Unterwerk Lupfig. Dieses Ereignis stehe in keinem Zusammenhang mit dem Stromausfall in Brugg vom Donnerstagabend, versichert Phillppe Ramuz.