Es wird wärmer und man sehnt sich zunehmend nach kühlendem Nass. Wo man diese Saison in der Region als Erstes sein «Tüechli» ausbreiten kann.
Sommerzeit ist Badizeit – bald ist es so weit und die Türen geben den Blick auf fein säuberlich gestutzte Liegewiesen, türkisfarbene Planschbecken und «Süesse-Säckli» am Kioskstand frei.
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In der Badi Rupperswil-Auenstein kann als Erstes einen Köpfler gewagt werden. Mit dem Saisonbeginn am Samstag, 23. April, ist das Freibad definitiv der Frühstarter unter den Badis im Bezirk Brugg. Dies ist möglich, da durch die Fernwärme des nahegelegenen SBB-Kraftwerks das Wasser geheizt wird. Es wäre alles vorbereitet, würde nicht eine stellvertretende Bademeisterin oder ein stellvertretender Badmeister fehlen.
In der Badi Villigen bleibt dieses Jahr alles beim Alten. Vizeammann Peter Gut erklärt:
«Die Badegäste erwartet in dieser Saison, welche am Samstag, 14. Mai, startet, keine Überraschungen.»
Es würde mit demselben Team und derselben Ausstattung weitergehen. Gut sagt lachend: «Ich hoffe vor allem, dass das Wetter besser wird als im 2021.»
Etwas anders tönt es bei der Badi Heumatten in Windisch, deren Saison am Samstag, 7. Mai, startet. Nach Ende dieser Badesaison ist eine grössere Sanierung geplant. Gemäss dem Baugesuch wird unter anderem das Kinderschwimmbecken renoviert. Die Planauflage liegt vom 22. April bis zum 23. Mai bei der Abteilung Planung und Bau in Windisch auf.
Um den Badibesuchenden einen erneuerten Wasserspass zu bieten, werden für die diesjährige Saison beim Sprungturm zwei neue Ein-Meter-Sprungbretter angebracht, so Jonas Lüscher, Sachbearbeiter von Planung und Bau in Windisch.
Zudem ist die Sitzpergola neben dem Kinderschwimmbecken ersetzt worden, weiss Badmeister Markus Hung. Ausserdem würde auf Saisonabos, die vor dem 6. Mai bei der Gemeindeverwaltung gelöst werden, ein Rabatt von 15% gewährt werden.
Die Badi Schinznach öffnet am Samstag, 14. Mai, um 11 Uhr mit einem Eröffnungsapéro, zu welchem jeder und jede eingeladen ist. Gefeiert wird nichts anderes als die 69. Badesaison. Gemäss Gemeinderat Adrian Mathys von Schinznach, ist die Badianlage mit den üblichen Unterhalten auf Vordermann gebracht worden. Mathys sagt:
«Wir sind bereit, die Gäste willkommen zu heissen.»
Ausserdem hätte es einen Wechsel der Badmeisteranstellung gegeben. Der ehemals stellvertretende Badmeister Daniel Oehrli sei nun Haupt-Badmeister und die freie, stellvertretende Badmeisterstelle hätte man mit Jérôme Petry besetzten können.
Badibesuchende des Freibads Villnachern konnten sich in den letzten beiden Saisons nicht im kühlen Nass vergnügen. Aufgrund von Lecks ist die Anlage nicht in Betrieb gewesen. Seline Mahrer, Gemeindeschreiberin, erklärt:
«Bis nächste Woche wird die Badi fertig repariert.»
Ab Montag, 16. Mai, können voraussichtlich die ersten Badegäste empfangen werden. Fest stehe, dass der Badi-Kiosk im Mai aufgehe und Kioskpächter Ruedi Steigmeier erneut die kulinarische Ecke übernehme, so die Gemeindeschreiberin. Gemäss Mahrer wird immer noch nach einer Badmeisterin oder einem Badmeister gesucht: «Bis heute haben wir noch niemanden anstellen können.»
Ab Samstag, 14. Mai, kann im Freibad Brugg wieder gerutscht, geplantscht oder gesonnt werden. Gemäss Bereichsleiter Liegenschaften und Anlagen, der Abteilung Planung und Bau, Gregor Moser, wird Michael Steger der neue Chefbadmeister. Steger würde seine Stelle per 1. Mai antreten. Er ist langjähriges Mitglied und aktiver Wettkämpfer der SLRG Sektion Baden Brugg. Investitionen sind laut Moser keine getätigt worden. Der Bereichsleiter erklärt:
«Der Stadtrat ist aktuell zurückhaltend, da eine grosszyklische Sanierung bevorsteht.»
Zudem feiert die SLRG Sektion Baden Brugg dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen und plant laut Gregor Moser mit der Stadt Brugg die Festivitäten Anfang September im Freibad der Badi Brugg durchzuführen.